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Autor/inWienke, Ingo
TitelDas Unstandardisierbare im professionellen Handeln.
Ein Tabu über dem Lehrberuf und seine Folgen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Non-standardizable aspects in professional action. A taboo relating to the teaching profession and its consequences for teacher training.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 8 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterHandlung; Lehrer; Lehramt; Lehrerbildung; Unterricht; Tabu; Professionalisierung; Auswirkung; Habitus; Konferenzschrift; Standardisierung; Lehrpersonal
Abstract"Der Versuch, die berufsbiographische Entwicklung von Lehrerinnen und Lehrern zu rekonstruieren, bildet in der soziologischen Bildungsforschung die Ausnahme. Wenig beleuchtet ist etwa, welche handlungsleitenden Haltungen sich bei Lehrpersonen unterscheiden lassen, wie sie sich bilden und ob sich diese im Studium transformieren. Zur Beantwortung dieser Fragen möchte das Forschungsprojekt 'Die Genese beruflicher Habitusformen von Lehrpersonen' einen Beitrag leisten. Im Projekt werden Interviews mit Lehrerinnen und Lehrern geführt und im Hinblick auf ihren beruflichen Habitus und dessen Genese in der Biographie interpretiert. Im Vortrag möchte der Autor das Konzept des Projekts kurz skizzieren. Dabei möchte er auch die Frage beleuchten, warum der individuelle berufliche Werdegang von Lehrpersonen und die Genese einer pädagogischen Haltung bisher wenig beforscht wird. Wirken hier Tabuisierungen, ähnlich denen, die Adorno beschrieben hat? Wenn ja, was genau wird tabuisiert? Ausgangspunkt für eine Beantwortung dieser Fragen im Vortrag soll die These sein, dass die Forschungslücke vor allem in einem latenten oder auch offenen Negieren von unstandardisierbaren Anteilen dieses Berufs gründet. Eine Auseinandersetzung mit diesen Unwägbarkeiten würde die Bildung eines bestimmten Habitus im Studium erfordern, bei der die mitgebrachten beruflichen Vorstellungen bearbeitet würden. Dem steht in der (Ausbildungs-)Praxis und der pädagogischen Forschung meist das Bild einer (weitgehend) standardisierbaren Unterrichtspraxis entgegen, die durch das Antrainieren 'professioneller Kompetenzen' erlernbar ist. Ein Hinterfragen eigener Vorstellungen durch die Studierenden spielt in dieser Perspektive eine untergeordnete Rolle. Das 'Untrainierbare' scheint tabuiert; damit verbunden ist die Abwehr zukunftsoffener Bildungsprozesse im Studium und ihrer wissenschaftlichen Beleuchtung. Diese Perspektive wird von den Studierenden verinnerlicht und zeigt sich in den Interviews mit Lehrpersonen häufig im Schwanken zwischen dem Anspruch auf Perfektionierung der Unterrichtstechniken und dem Beschwören eines personalisierten Charismas. Die These der Tabuisierung und ihrer Folgen soll am Datenmaterial verdeutlicht und diskutiert werden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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