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Autor/inGrotlüschen, Anke
TitelBourdieus Konzept 'legitimer Sprache' als Grundlage eines Lerngegenstands 'legitimer Literalität'.
Eine Überschreitung der vermeintlichen Kontroverse pluraler und hierarchischer Literalitätsmodelle.
Gefälligkeitsübersetzung: Bourdieu's concept of 'legitimate language' as the basis of a learning subject of 'legitimate literality'. Overstepping of the alleged controversy of plural and hierarchical literality models.
QuelleAus: Felden, Heide von (Hrsg.); Hof, Christiane (Hrsg.); Schmidt-Lauff, Sabine (Hrsg.): Erwachsenenbildung und Lernen. Dokumentation der Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 22.-24. September 2011 an der Universität Hamburg. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2012) S. 61-69Verfügbarkeit 
ReiheDokumentation der Jahrestagung... der Sektion Erwachsenenbildung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8340-1128-2
SchlagwörterHerrschaft; Lernfähigkeit; Lernprozess; Lerninhalt; Sprache; Legitimität; Pluralismus; Erwachsenenbildung; Diskurs; Handlungsfähigkeit; Hierarchie; Konferenzschrift; Konzeption; Bourdieu, Pierre
AbstractDas Ziel des Lernens ist laut Paolo Freire nicht einfach die erworbene Kenntnis eines Lerngegenstands. Vielmehr geht es in seinem Hauptwerk "Pädagogik der Unterdrückten" (1996) um die Entwicklung eines Bewusstseins von der jeweiligen Gesellschaft, ihrer Konfliktlinien und der eigenen Position darin. Dazu dient vor allem die Alphabetisierung der Bevölkerung, zunächst der brasilianischen, gefolgt durch die kubanische und 20 Jahre später der nicaraguanischen. Diese und viele andere Länder haben große Literalitätskampagnen hinter sich, allerdings zumeist im Zusammenhang mit einer politischen Erneuerung. So ist es auch kein Zufall, dass die Länder der arabischen Revolution nunmehr Aktivitäten der Erwachsenenbildung entfalten. Hier wie auch seinerzeit in der deutschen Re-Education geht die Erwachsenenbildung damit einher, neue Staats- und Regierungsformen zu erklären, zu gestalten und zu stabilisieren. Die Literalisierung ist also auch Bewusstseinsbildung und beinhaltet das Erkennen von Herrschaft und ihrer Reproduktion sowie die bewusste eigene Handlungsfähigkeit im Spannungsfeld gesellschaftlicher Verteilungskonflikte. Es ist letztlich von Bedeutung, wie der Lerngegenstand gefasst wird - ob als gegeben, beweglich, Teil der Herrschaftssicherung oder als Teil einer gesellschaftlichen Utopie. Der vorliegende Beitrag thematisiert die Rolle des Lerngegenstands als Teilgebiet der Lerntheorie. Entlang der Kontroverse "hierarchisch versus plural" werden die verschiedenen Positionen des Literalitätsdiskurses aufgezeigt und diskutiert. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/1
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