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Autor/inMallinger, Marc
TitelParadigmenwechsel in der Luxemburger Lehrerausbildung.
QuelleAus: Kraler, Christian (Hrsg.); Schnabel-Schüle, Helga (Hrsg.); Schratz, Michael (Hrsg.); Weyand, Birgit (Hrsg.): Kulturen der Lehrerbildung. Professionalisierung eines Berufsstands im Wandel. Münster u.a.: Waxmann (2012) S. 265-285Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-2353-8; 978-3-8309-2353-4
SchlagwörterKompetenz; Kultur; Evaluation; Kulturelle Identität; Schulsystem; Lehrer; Lehrerausbildung; Schulversagen; Multikulturalität; Sprache; Geschichte (Histor); Nationalität; Integration; Modularisierung; Ausländer; Luxemburg
AbstractHäufig werden in kleinen Staaten, auf kleinem Raum, die Probleme und Potenziale des derzeitigen kulturellen Wandels und seine Wechselwirkungen mit dem Bildungssystem und der Lehrer/innenbildung besonders gut sichtbar. Der Beitrag verdeutlicht das am Beispiel Luxemburgs, indem er der Frage nachgeht, ob die Reformen der Lehrer/innenausbildung in Luxemburg auch den notwendigen Paradigmenwechsel mit sich gebracht haben. Das kleine Luxemburg, eingezwängt zwischen den EU-Großstaaten Deutschland und Frankreich, hat zwar seit der Unabhängigkeit eine eigene Identität und Kultur entwickelt. Bildungspolitisch fokussieren und verdichten sich in diesem Land jedoch die europäischen Fragen: Multikulturalität und ein hoher Ausländeranteil bei in Relation zu wenig Lehrer/innen mit Migrationshintergrund; die meisten Lehramtsanwärter/innen absolvieren ihr Grundstudium im Ausland, verfügen daher über die unterschiedlichsten Kompetenzen; Sprachen spielen eine wichtige Rolle, wobei die Alltagssprache flächendeckend nicht Unterrichtssprache ist; traditionell besteht auf allen Ebenen keine ausgebildete Fehlerkultur. Das vor etwa 10 Jahren implementierte Konzept zur eigenen Lehrer/innenausbildung hat, wie der Autor aufzeigt, mit entsprechenden Herausforderungen zu kämpfen. Die Betonung der kulturellen Eigenständigkeit zeigt sich trotz der Reformen im Weiterbestehen hierarchischer Systeme. Die Modularisierung der eigenen Lehrer/innenausbildung führt zu Redundanzen und die traditionell schwach ausgeprägte Fehlerkultur steht im Widerspruch zur Ausbildung kollegialer Kompetenzen. Trotz aller Probleme im Detail zeigt Luxemburg im Umgang mit seinen heterogenen Bildungsbedingungen im Kleinen den europäischen Weg auf, ein Modell für eine multikulturelle Schulentwicklung und Lehrer/innenausbildung. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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