Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Selke, Stefan |
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Titel | Der Weg des geringsten Widerstandes. Tafeln aus der Perspektive erschöpfter Familien. Gefälligkeitsübersetzung: The path of least resistance. Soup kitchens from the perspective of exhausted families. |
Quelle | Aus: Lutz, Ronald (Hrsg.): Erschöpfte Familien. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2012) S. 173-189
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17514-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-93324-5_8 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Schamgefühl; Wahrnehmung; Familie; Eltern; Lebensmittel; Armut; Spende; Existenzminimum; Soziale Unterstützung; Exklusion; Hilfeleistung; Versorgung; Institution; Deutschland |
Abstract | Der Zugang zum Lebensnotwendigsten, z. B. zu Lebensmitteln, ist Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe. An keinem anderen Ort der Gesellschaft wird dies gegenwärtig so deutlich, wie bei Lebensmitteltafeln in Deutschland. Lebensmitteltafeln werden gern als Platzhalter für gesellschaftliche Debatten verstanden. In einer qualitativen Studie zeigte sich, dass die Inanspruchnahme einer Tafel aus der subjektiven Sicht der Nutzer als Synonym für gesellschaftliche Exklusion gewertet wurde. In dem Beitrag wird zunächst die Notwendigkeit der Akteursperspektive betont und Familien in der Form von Fallbeispielen in den Mittelpunkt gerückt. Der Hauptteil zeichnet typische Etappen der Tafelnutzung nach, soweit wie möglich aus der Perspektive von Familien. Die abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse zeigt, dass Tafeln im Kontrast zur bürokratischen Armutsverwaltung eine unbefriedigende aber angenehmere Ersatzlösung darstellen. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |