Bildung schlägt soziale Herkunft. Intergenerationale Bildungsmobilität und Gesundheitsverhalten im Jugendalter.

Autor/in	Kuntz, Benjamin
Titel	Bildung schlägt soziale Herkunft. Intergenerationale Bildungsmobilität und Gesundheitsverhalten im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Education beats social class of origin. Intergenerational educational mobility and health behaviour in adolescence.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 31 (2011) 2, S. 136-152Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen 4; Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Bildung; Bildungsmobilität; Bildungsniveau; Soziale Herkunft; Soziale Mobilität; Generationenbeziehung; Bildung; Deutschland; Eltern; Gesundheitsverhalten; Sozialer Aufstieg; Sozialstruktur; Soziale Mobilität; Soziale Herkunft; Bildungsniveau; Sozialer Abstieg; Eltern; Gesundheitsverhalten; Sozialer Abstieg; Sozialstruktur; Sozialer Aufstieg; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	"Der Grundstein für eine gesunde Lebensweise wird bereits früh im Lebenslauf gelegt. Gerade das Jugendalter gilt als sensible Phase der Entwicklung zentraler Gesundheitsverhaltensweisen und erscheint damit für gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen besonders geeignet. Auf der Basis repräsentativer Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) wird im vorliegenden Beitrag der Einfluss der elterlichen Bildung, des eigenen Bildungsstatus und der intergenerationalen Bildungsmobilität auf das Gesundheitsverhalten von 14- bis 17-Jährigen analysiert (n=3.737). Zur Messung des Gesundheitsverhaltens wird ein aus sechs Einzeldimensionen gebildeter Risikoindex herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass dem Bildungsstatus der Jugendlichen ein eigenständiger Effekt auf das Gesundheitsverhalten zuzuschreiben ist. Der Einfluss der elterlichen Bildung kann hingegen bei Jungen vollständig, bei Mädchen zu einem Großteil, durch herkunftsbezogene Unterschiede für den Besuch weiterführender Schulen erklärt werden. Investitionen in Bildung und die Förderung gerechter Bildungschancen müssen in Zukunft als Kernelemente einer sozial-sensitiven Gesundheits-, Bildungs- und Sozialpolitik betrachtet werden." (Autorenreferat). "The foundations of a healthy lifestyle are formed very early within the life course. In particular, adolescence is obtained to be a critical period regarding the development of essential health behaviours and thus seems to be especially applicable for health-promoting and preventive measures. Based on representative data of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS) the following article analyses the impact of parental education, own educational status and intergenerational educational mobility on health behaviour of 14 to 17 years olds (n=3737). Health behaviour is measured by using an additive index out of six single indicators. The results show an independent effect of the adolescents' own educational status on their health behaviour. However, the impact of parental education can be fully explained by social class related differences in attendance of secondary schools in boys and, to some extent, in girls. Against the background of these findings investments in education and promotion of fair educational opportunities have to be considered as prospective core elements of social-sensitive health, education and social policies." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/4