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Autor/inStojanov, Krassimir
TitelEmpirische Bildungsforschung als bildungspolitische Anweisungs- und Legitimationsinstanz: Eine Streitschrift.
QuelleIn: Tertium comparationis, 15 (2009) 2, S. 170-181Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0947-9732
DOI10.25656/01:24430
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-244301
SchlagwörterKultur; Erziehungswissenschaft; Empirische Forschung; Quantitative Forschung; Kulturdifferenz; Erfolg; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schule; Schüler; Schulbildung; Schulerfolg; Gerechtigkeit; Sozialphilosophie; Migrationshintergrund; Politisches Handeln; Politisches Verhalten; Soziale Gerechtigkeit; Stigmatisierung; Defizit; Expertise; Kritik; Leistung; Pluralität; Minderheit; Schülergruppe; Jugendlicher; Deutschland
Abstract[Der Autor] problematisiert in der bewusst gewählten Form einer Streitschrift... die verschwimmenden Grenzen zwischen erziehungswissenschaftlicher Forschung und politischem Handeln, die sich in vielen Ländern als Merkmal performanzorientierter Bildungspolitik erweisen. Im Mittelpunkt steht der Diskurs über die unterdurchschnittlichen Schulerfolge von Heranwachsenden mit Migrationshintergrund in Deutschland. Der Text untersucht aktuelle populäre Schriften im Schnittfeld von Wissenschaft, Politik und Medien, die eine politische und anwendungsbezogene Stoßrichtung aufweisen und sich dabei im Wesentlichen auf Ergebnisse von - hauptsächlich quantitativer - empirischer Bildungsforschung berufen. [Der Autor] argumentiert, dass diese Schriften eine defizitorientierte Perspektive auf kulturelle Pluralität im Kontext schulischer Bildung transportieren. Dadurch werden sie nicht nur zur Stigmatisierung minorisierter Schülergruppen beitragen, sondern seien auch wenig geeignet, über bildungspolitische Lösungen zu informieren, die Exklusion wirksam begegnen können. Der Grund für die defizitorientierte Perspektive auf kulturelle Pluralität wird vor allem darin gesehen, dass diese Schriften selbst eine monokulturelle Haltung aufweisen: Im Rückgriff auf moral- und sozialphilosophische Theorien sozialer Gerechtigkeit arbeitet [der Autor] einen nicht-dialogischen Aufbau von Argumentationsketten, Nicht-Problematisierung der eigenen Prämissen sowie die Totalisierung partikularer Meinungen und Positionen als Merkmale eines solchen monologischen Habitus heraus. (DIPF/Orig.).

The text deals with current prominent writings in the cutting section of sciences, political discourse and media-coverage, which attend to apply outcomes of - mainly quantitative - empirical educational research on educational policy issues. In the style of a short polemical the author argues, that these writings convey a deficit oriented account on cultural plurality within public schooling. They contribute to the stigmatization of minoritized groups of students and at the same time they turn out to be of little use to inform educational policies to counteract exclusion effectively. The claim of the author is that one reason for that is that these works are themselves characterized by a monocultural attitude. Central features of the latter are a construction of non-dialogical arguments, a lack of critical reflexion on one's own premises, as well as a totalization of particular opinions and positions. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/4
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