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Autor/inNonnenmacher, Frank
TitelPolitische Bildung in der Schule.
Demokratisches Lernen als Widerspruch im System.
Gefälligkeitsübersetzung: Political education in school. Democratic learning as a contradiction in the system.
QuelleAus: Kluge, Sven (Hrsg.); u.a.: Entdemokratisierung und Gegenaufklärung. Frankfurt, Main: Lang (2009) S. 269-279Verfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Pädagogik. 2009
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsziel; Bildungsangebot; Schule; Schüler; Lernen; Demokratie; Gesellschaftskritik; Partizipation; Politische Bildung; Defizit; Deutschland
AbstractIm vorliegenden Beitrag werden zunächst einige grundsätzliche Überlegungen zur politischen Bildung in der Schule angestellt. Diese führen zu der These, dass die allgemeinen Zielsetzungen politischer Bildung mit den wesentlichen Funktionen und Merkmalen der staatlichen Schule im Widerspruch stehen. Diese Widersprüche werden kurz umrissen, um in einem zweiten Schritt danach zu fragen, welche Chancen hier von den Protagonisten des "Demokratielernens" gesehen werden. Überprüft wird, inwiefern die dort vorgestellten Grundsätze und Empfehlungen zu einer kritischen politischen Bildung beitragen können, bzw. inwiefern sie Gefahr laufen, zu einer bloß oberflächlichen Betriebsamkeit zu führen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass das Konzept des "Demokratielernens" über weite Strecken die Widersprüchlichkeit des Schulsystems, das eine im Hinblick auf Demokratie defizitäre Struktur aufweist und zugleich zur Demokratie erziehen soll, nicht in der notwendigen Weise zum Ausgangspunkt ihrer Überlegungen macht und auch mit einem zu undifferenzierten Partizipationsbegriff arbeitet. Für einzelne in der Praxis hoch adaptierte Modellvorschläge, wie z. B. "Schülerparlament" und "Service Learning" besteht der Verdacht, dass nur pauschale Handlungsanweisungen gegeben werden, die ohne gesellschaftskritische Fundierung bleiben. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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