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Autor/inRudolph, Clarissa
TitelArbeitslosigkeit.
Bremse oder Motor beim Wandel der Geschlechterverhältnisse?
Gefälligkeitsübersetzung: Unemployment. Brake or driving-force in the change in gender relations?
QuelleAus: Aulenbacher, Brigitte (Hrsg.): Arbeit. Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2009) S. 138-156Verfügbarkeit 
ReiheForum Frauen- und Geschlechterforschung. 25
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Frau; Geschlechterbeziehung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Zwangsarbeit; Arbeitsteilung; Erwerbstätigkeit; Leiharbeit; Niedriglohn; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsvermittlung; Beschäftigungspolitik; Qualifikation; Geschlechtsspezifik; Bundesagentur für Arbeit
AbstractDer Beitrag belegt die These, dass der gegenwärtigen Arbeitsmarktpolitik das Modell des "Arbeitsmarktbürgers" bzw. der "Arbeitsmarktbürgerin" zugrunde liegt. Damit ist gemeint, dass soziale Gerechtigkeit bzw. Teilhabe am Sozialstaat zunehmend an die Teilhabe am Arbeitsmarkt gebunden ist und jedem und jeder nicht nur die Möglichkeit zur Erwerbsintegration gegeben wird, sondern alle BürgerInnen und Bürger dazu gezwungen werden (können). Dies könnte Frauen neue Zugänge zum Arbeitsmarkt eröffnen - und damit Emanzipationspotentiale entfalten. Ob dies zutrifft und ob damit über die Arbeitsmarktbürgerschaft die traditionelle geschlechtsspezifische Arbeitsteilung aufgehoben ist, ist Gegenstand der Ausführungen. Die empirische Analyse von Arbeitslosigkeit zeigt zunächst vielfältige Spaltungen der Gesellschaft, die sich verstärkt anhand des Geschlechts nachvollziehen lassen. Arbeit haben oder nicht ist eine solche Spaltung, aber auch die Chance, den Zustand der Arbeitslosigkeit zu beenden, verweist auf Spaltungsprozesse durch Bildung und Qualifikation. Bei all diesen Spaltungsprozessen lassen sich geschlechterpolitische Dimensionen finden. Arbeitslosigkeit hat geschlechtsspezifisch unterschiedliche Wirkungen und verschärft sogar die sozialen Ungleichheiten - im Sinne von stärkerer Betroffenheit - zwischen den Geschlechtern, wenn es z. B. um Konstellationen in den Bedarfsgemeinschaften jenseits der "Normalfamilie" geht, insbesondere bei allein Erziehenden, aber auch bei nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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