Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Windzio, Michael; Baier, Dirk |
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Titel | Soziale Netzwerke, Persönlichkeit und Jugendgewalt in der multi-ethnischen Gesellschaft. Wie einflussreich ist die informelle soziale Kontrolle gegenüber der "Kultur der Ehre" und der Selbstkontrolle? Gefälligkeitsübersetzung: Social networks, personality and youth violence in the multi-ethnic society. How influential is informal social control over the "culture of honor" and self-control? |
Quelle | Aus: Lüdicke, Jörg (Hrsg.); Diewald, Martin (Hrsg.): Soziale Netzwerke und soziale Ungleichheit. Zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 163-200
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Reihe | Reihe "Sozialstrukturanalyse" |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15182-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90458-0_7 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Gewalt; Persönlichkeit; Risikoverhalten; Soziale Kontrolle; Jugend; Multikulturelle Gesellschaft; Peer Group; Ehre; Migration; Männlichkeit; Sozialkapital; Ethnische Herkunft; Gewaltbereitschaft; Netzwerk; Selbstkontrolle; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland |
Abstract | Die Studie zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften unternimmt den Versuch, den Erklärungsbeitrag sozialer Netzwerke für das Gewaltverhalten von Jugendlichen zu bestimmen und mit dem Beitrag des persönlichkeitspsychologischen Konzepts der Selbstkontrolle sowie der 'Kultur und Ehre' zu vergleichen. Mit Hilfe von Vorhersagen für die besondere Population männlicher Jugendlicher mit türkischem Migrationshintergrund wird die jeweilige Relevanz beider Dimensionen - der soziologischen Dimension der Netzwerke einerseits sowie der psychologischen Dimension der Selbstkontrolle und der 'Kultur der Ehre' andererseits - ermittelt und einander gegenübergestellt. Die empirische Datenbasis bildet eine Schülerbefragung in Niedersachsen 2005. Im ersten Schritt der Untersuchung werden die zentralen Prädikatoren schwerer Gewaltdelikte als abhängige Variablen betrachtet, um mögliche Entstehungsbedingungen von Risikofaktoren aufzuzeigen. Dazu gehören (1) die beiden Selbstkontrolldimensionen 'Temperament' und 'Risikosuche', (2) die Zustimmung zu Gewalt legitimierenden Männlichkeitsnormen, (3) der normative Druck durch Erwachsene und Gleichaltrige sowie (4) der Umgang mit gewalttätigen Fremden. Im zweiten Schritt der Analyse wird untersucht, wie sich Selbstkontrolle, 'Kultur und Ehre' und soziale Netzwerke auf das Risiko und die Häufigkeit eigenen Gewalthandelns auswirken. Im dritten Schritt werden schließlich auf der Basis der geschätzten Zähldatenmodelle Vorhersagen der Anzahl schwerer Gewaltdelikte für männliche Befragte türkischer Herkunft getroffen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2005 bis 2005. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |