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Autor/inStamm, Margrit
TitelSchulabsentismus.
Anmerkungen zu Theorie und Empirie einer vermeintlichen Randerscheinung schulischer Bildung.
Paralleltitel: School absenteeism. Remarks on the theory and empirical study of a supposedly marginal phenomenon of schooling.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 52 (2006) 2, S. 285-302Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-44587
SchlagwörterPersönlichkeit; Soziale Herkunft; Familie; Schule; Schulverweigerung; Schulkultur; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Schulversagen; Schülerleistung; Motivation; Forschungsstand; Internationaler Vergleich; Qualität; Forschungsprojekt; Schweiz
AbstractDieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Deskription und Erklärung unerlaubten Fernbleibens Jugendlicher von der Schule ('Schulabsentismus'). International sind dazu in den letzten Jahren einige wichtige konzeptuelle und empirische Arbeiten entstanden. Sie bedingen, das Schulschwänzen in einen neuen Kontext zu stellen und seine vielfältigen Erscheinungsformen aus der Etikettierung als 'harmloser Regelverstoß' herauszulösen. Traditionelle Erklärungen, wonach Schulabsentismus in erster Linie mit einem ungünstigen sozialen Hintergrund und mit Leistungsschwäche resp. niedriger Intelligenz einhergehe, sind ebenso brüchig geworden wie die Überzeugung, es handle sich um ein individuell verantwortetes Problem, auf das die Institution Schule nur einen geringen Einfluss ausüben könne. In diesem Aufsatz wird diskutiert, inwiefern zwischen Schulabsentismus und Schulqualität Zusammenhänge insofern bestehen, als Schulen an der Herausbildung und Verfestigung respektive an der Minimierung schulabsenter Verhaltensformen beteiligt sind und dass auch hohe Intelligenz oder günstige individuelle Bedingungsvariablen damit einhergehen können. Solche Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Konzeption einer Schweizer Längsschnittstudie, deren Forschungsidee abschließend vorgestellt wird. (DIPF/Orig.).

The article deals with the description and explanation of adolescents' unauthorized absence from school ("school absenteeism"). During the last few years, several important conceptual and empirical studies were carried out on an international level. On the basis of these studies, truancy needs to be placed within a new context and its manifold forms of expression need to be separated from the label of "harmless breaching of the rules". Traditional explanations, according to which school absenteeism is above all linked to an unfavorable social background and to low school achievement or a low level of intelligence, respectively, have become as refutable as the conviction that we are dealing with a problem caused by the individual, on which the school as an institution has hardly any influence. The author discusses in how far school absenteeism and school quality are related in that schools take part in the development and reinforcement or in the minimization of truant patterns of behavior, respectively. Furthermore, it is shown that high intelligence or favorable individual background-related variables do by no means exclude truant behavior. Such insights form the basis for the conception of a Swiss longitudinal study, the main research focus of which is outlined in the final part. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/4
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