Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ostner, Ilona |
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Titel | Zukunft der Familie - Zukunft der Kinder. Gefälligkeitsübersetzung: Future of the family - future of children. |
Quelle | Aus: Döring, Diether (Hrsg.); Kroker, Eduard J.M. (Hrsg.): Ist Deutschland zukunftsfähig? Frankfurt, Main: Frankf. Societäts-Dr. (2006) S. 73-98 |
Reihe | Königsteiner Forum. 2005 |
Beigaben | Tabellen 6; grafische Darstellungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7973-1017-0 |
Schlagwörter | Kinderwunsch; Leitbild; Familie; Geschlechterbeziehung; Familienpolitik; Kind; Bevölkerungspolitik; Nachhaltige Entwicklung; Arbeitsmarkt; Konferenzschrift; Modell; Zukunft; Hausfrau; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag skizziert die Zukunft von Familie und Kindern im deutschen Wohlfahrtsstaat, die gegenwärtig von einer "nachhaltigen Familienpolitik" geprägt ist. Zunächst erfolgt ein knapper Überblick über die Wirklichkeit der Familien in Deutschland. Geprüft wird hier, ob die Erwerbstätigkeit der Frauen so zugenommen hat, dass von einer Wende von der "Hausfrauenehe" und des "männlichen Ernährers" gesprochen kann. Im letzten Teil des Beitrags werden Elemente bzw. Modelle der neuen Familienpolitik vorgestellt. Familie und Kinder sind, so die These des Beitrags, inzwischen zu Anhängseln, zu Funktionen des Arbeitsmarktes geworden. Mit welchen Zukünften kann die "Sorgearbeit", die Familien bislang erbracht haben (für ihre Kinder und älteren Angehörigen, aber auch für ihre Freunde, Nachbarn, das weitere Umfeld), unter diesen Bedingungen rechnen? Diese Frage wird abschließend durch die Diskussion von vier Modellen der "Sorge" (care) erörtert. Es sind dies (1) das traditionale oder alte "moderne", (2) das postmoderne, (3) das kalte moderne und (4) das warme moderne Modell der Sorge. Jedes dieser Modelle reagiert auf das wachsende "Sorgedefizit" in unserer Gesellschaft, das aus der "neoliberalen Wende" resultiert. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2004. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |