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Autor/inKreft, Dieter
TitelDer Jugendhilfeausschuss als Waechter einer qualifizierten Kinder- und Jugendhilfe vor Ort?
QuelleIn: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 56 (2005) 2, S. 14-18Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2275
SchlagwörterJugendpolitik; Kinder- und Jugendhilfe; Jugendamt; Jugendhilfeausschuss
AbstractUmfassende Aufgaben und politische Funktionen scheinen dem Jugendhilfeausschuss als wichtigstes Entscheidungsgremium in der oertlichen Jugendhilfe, als Teil des zweigliedrigen Jugendamtes, zuzustehen. Dessen, wie es laut Gesetz scheint, formal doch starke Postition in bezug auf Etablierung, Foerderung und Steuerung der Jugendhilfe, wird aufgrund der Aktionen vor Ort naeher untersucht, zumal Erfahrungen und Trends der Arbeit des JHAs ein davon stark abweichendes Bild zeigen. Von den vielfaeltigen Taetigkeitsbeschreibungen kann ueberhaupt nur ein Teil erfuellt werden. Bildet der JHA auch das uebergeordnete Gremium, so dominiert in der Alltagsrealitaet doch die Verwaltung des Jugendamtes durch dessen Informations-, Kompetenz- und Ressourcenvorspruenge. Die verbleibenden Kernaufgaben, losgeloest von engen institutionellen Einbindungen, wuerden allerdings bei gesetzesangemessener Gestaltung, durchaus zur Erfuellung einer qualifizierten und effizienten Kinder- und Jugendhilfe Moeglichkeiten bieten. Sie umfassen die Vorgabe allgemeiner Richtlinien fuer die Ausrichtung des gesamten Handelns der Jugendhilfe, planerisch- entwicklungsfoerdernde Aktionen und Vorschriften von Verfahren zur Qualitaetssicherung. Ueberlegungen sind bereits angestellt worden, um Einflussmoeglichkeiten des JHAs gesetzesangemessen zu gestalten, um ihn zu einem Waechter einer qualifizierten Kinder- und Jugendhilfe vor Ort auszubauen. Bei einer hierarchisch eingebundenen und starken Verwaltung, in Kooperation mit einem, im kommunalpolitischen Gefuege gestaerkten und aktiven JHA, waere durchaus die Basis fuer eine optimale Kinder- und Jugendhilfe geschaffen. (DJI/EL).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2005/3
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