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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Zugangsgerechtigkeit impliziert neben dem Zugang zur Moeglichkeit, etwas fuer sich und den eigenen Lebenszusammenhang zu leisten, dem Zugang zur Moeglichkeit, solidarisch etwas fuer die Gesellschaft mitgestalten zu koennen, auch den Zugang zu Hilfestellungen fuer all diejenigen Faelle, bei denen die beiden ersteren Moeglichkeiten ausfallen. Diese Grundueberlegungen, auf die von C.Wolfgang Mueller beschriebene Sozialpaedagogik angewandt, umfassen alle drei Ebenen: die Moeglichkeit, in ein Berufsfeld zu gelangen, die Moeglichkeit, sich in solidarische Interaktionen zu begeben, wie auch das Erlangen von Hilfestellungen, wo weder ein Leistungs- noch ein solidarisches Potenzial mobilisierbar ist. Auf der Suche nach Zugangsgerechtigkeit und der Bestimmung des erwuenschten Zieles stoesst man somit auch auf den Kernbereich sozialpaedagogischen Denkens: die Auseinandersetzung mit Wertentscheidungen. Kinderarmut, deren soziale Verbreitung in Deutschland durchaus keine Randerscheinung ist, errichtet Zugangsbarrieren fuer Kleinkinder bereits unueberwindbar hoch, so dass sich der Zusammenhang mit geringen Chancen und allen fatalen Folgen im Schulalter nicht leugnen laesst. Eine zunehmende Ausdifferenzierung der Lebensbedingungen und -stile sind mit erhoehtem Risiko des Scheiterns verbunden,- eine Zuspitzung der Schieflage der Verteilung zeichnet sich bereits ab. Zugangsgerechtigkeit kann aufklaerend durch empirische Sozialforschung analysiert und nicht ideologisch verdeckt aufgezeigt werden. Wissenschaftliche Probleme zeigen sich allerdings beim Umgang mit statistischen Angaben. Lassen sich auch keine konkreten Zahlen ueber reales Haushaltsvermoegen, materielle und immaterielle Ressourcen gewinnen, so sind doch Werte und Moeglichkeiten der Veraenderung durch das Aufzeigen von Zugangsmoeglichkeiten nutzbar umzusetzen, wobei die erstrebte Zugangsgerechtigkeit durch die Befreiung aus unwuerdiger Objektrolle durch egalisierende Verteilungspolitik und gerecht praktizierte Sozialpaedagogik erreichbar sein kann. (DJI/EL).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2005/3
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Standortunabhängige Dienste
0342-2275
Huster, Ernst-Ulrich: Zugangsgerechtigkeit - Befreiung des Menschen aus seiner unwuerdigen Objektrolle. 2005.
3018315
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