Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lutz, Ronald |
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Titel | Erschoepfte Sozialarbeit? Eine Rekonstruktion ihrer Rahmungen. |
Quelle | In: Neue Praxis : Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, 35 (2005) 2, S. 126-145 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-9857 |
Schlagwörter | Autonomie; Menschenbild; Gemeinwesen; Moderne; Dienstleistung; Lebenswelt |
Abstract | Soziale Arbeit war immer schon eine Dienstleistung. Doch bisher schien sie in ethische, forschende und humanistische, an einem konkreten Menschenbild orientierte Rahmungen eingebunden zu sein, die ihr als Teil des Projektes der Moderne immanent waren und ihrer Praxis den notwendigen Sinn verliehen. Das droht zu entschwinden und dies ist das eigentliche Ungemach, das auf der Profession lastet. In diesem Beitrag reflektiert Ronald Lutz die Entwicklung der Sozialen Arbeit hin zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen, das den zunehmend anonymer werdenden Kunden nur noch Leistungen anbietet, und damit riskiert, ethische, forschende und humanistische Wertorientierungen aufzugeben. Die Vision einer befreienden Praxis Sozialer Arbeit erfordert aber die Entwicklung von Autonomie. Dazu bedarf es eines grundlegenden Vertrauens in die Faehigkeiten der Menschen und deren prinzipielle Anerkennung als kulturschoepferische, dialogfaehige und entwicklungsoffene Wesen. Das heisst, der Mensch muss als Akteur seiner Lebenswelt verstanden werden und nicht als Fall oder Kunde. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005/3 |