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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die in diesem Band versammelten Beiträge gehen auf die Veranstaltungsreihe "Antisemitismus im Mediendiskurs" zurück, die im Wintersemester 2004/2005 an der Universität Siegen durchgeführt wurde. Eingeladen waren solche Beiträgerinnen und Beiträger, die die zur Diskussion gestellten Medienereignisse nicht nur zu rekonstruieren und kommentieren sich bereit fanden, sondern die - nach Möglichkeit - auch selber als Beteiligte und Impulsgeber an den Medienereignissen partizipiert hatten. [...] Behandelt werden ausgewählte Debatten seit 1988, in denen - in unterschiedlich expliziter Form - Antisemitismus-Vorwürfe erhoben und behandelt wurden: die Debatte um die Jenninger-Rede (1988), die Walser-Bubis-Kontroverse (1998-99), die Langzeit-Debatte um das Berliner Holocaust-Mahnmal (1988-2005), der Fall Möllemann (2002), die Debatte um die Hohmann-Rede zum Nationalfeiertag 2003 und der öffentliche Streit um die Flick-Collection (2003-2005). Dabei werden gleichermaßen Argumentationslinien der Debatten wie ihre mediale Verlaufsform betrachtet. Ebenso wie der propositionale Gehalt des Antisemitismus-Vorwurfes (oder eben seiner Zurückweisung) interessiert dessen diskursive Funktion. (DIPF/Orig.).
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3-925070-71-0
Antisemitismus in der Medienkommunikation. 2005.
3009012
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