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Autor/inStamm, Margrit
TitelUnderachievement von Jungen: Perspektiven eines internationalen Diskurses.
Paralleltitel: Underachieving boys: Perspectives from an international debate.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11 (2008) 1, S. 106-124Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-008-0006-6
SchlagwörterJunge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schulversagen; Schülerleistung; Ungleichheit; Forschungsstand; Benachteiligung; Diskurs; Mädchen
AbstractIm Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht die international zu beobachtende Jungenwende. Gemeint ist damit die verstärkte Konzentration auf die Jungen aufgrund der wachsenden Besorgnis um ihre im Vergleich zu den Mädchen schlechteren Schulleistungen ("Underachievement"), ihre zunehmende Absenz in anspruchsvollen Bildungsgängen und ihr problematisches Sozialverhalten. Der Aufsatz analysiert Erklärungen für dieses Phänomen und belegt die Hypothese, wonach viele, vor allem medienpräsente Argumentationsmuster auf einer Dichotomie "früher die Mädchen - jetzt die Jungen" basieren und damit von einer Gruppenhomogenität innerhalb der Geschlechter ausgehen, die substanziellere Differenzen wie Ethnie oder soziale Herkunft verdeckt. Im Sinne einer forschungsleitenden Heuristik werden zwei Differenzierungen eingefordert: (a) die verstärkte Berücksichtigung der Erkenntnisse des deutschsprachigen Diskurses, der schon seit längerer Zeit auf die Koexistenz von Vor- und Nachteilen innerhalb der Geschlechter anstelle einer starren Mädchen- und Jungentypik verweist und (b) der Einbezug von Kontextfaktoren wie soziales Milieu oder jugendkulturelle Hintergründe. Diese Differenzierungen erlauben, die Diskussion auf ein ausgewogeneres Fundament zu stellen, als dies bisher der Fall war. (DIPF/Orig.).

This contribution deals with the observable "boy turn" in international debates. This refers to the focus on boys due to worries concerning their underachievement in comparison to girls, their increasing abstinence in higher-level educational programs and problematic social behavior. This paper analyses explanations for this phenomenon and provides evidence for the hypothesis that many lines of argument - particularly in the media - are based on a dichotomy "previously the girls - now the boys". In this, an assumption is made on group homogeneity by gender that covers up more substantial differences such as ethnicity and social background. In the sense of a research-guiding heuristic, two differentiations are demanded: (a) a stronger reflection on the findings from the German debate, which has emphasized the co-existence of advantages and disadvantages within genders instead of a strict girls vs. boys typology over many years and (b) the inclusion of context factors such as social milieu and youth-culture. Such differentiation provides a more balanced fundament for debates than has been hitherto available. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/4
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