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Autor/inHüther, Gerald
TitelGehirnforschung und Soziologie: die Strukturierung des menschlichen Gehirns durch soziale Erfahrungen.
Die Strukturierung des menschlichen Gehirns durch soziale Erfahrungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Brain research and sociology: structuring of the human brain through social experiences.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 1315-1328
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-152764
SchlagwörterErfahrung; Forschung; Gesellschaft; Bewusstsein; Kognition; Lernfähigkeit; Unterbewusstsein; Soziale Beziehung; Bewusstsein; Biologie; Erfahrung; Forschung; Gehirn; Gesellschaft; Kind; Kognition; Mensch; Evolution; Soziologie; Entwicklung; Unterbewusstsein; Lernfähigkeit; Kind; Biologie; Evolution; Gehirn; Mensch; Soziologie; Entwicklung
AbstractDer Autor thematisiert in seinem Vortrag die Verbindungen zwischen Gehirnforschung und Soziologie und geht hierzu auf die strukturierende Kraft sozialer Erfahrungen, auf die neurobiologischen Korrelate von Lernprozessen, auf die Aussagekraft neurobiologisch messbarer Korrelate bewusster Entscheidungen sowie auf das Bewusstsein als Ergebnis und Triebfeder der kulturellen Evolution des Menschen ein. Er zeigt anhand zahlreicher Beispiele, dass das menschliche Gehirn formbarer ist, als es selbst die Hirnforscher noch bis vor wenigen Jahren glaubten. Keine andere Spezies kommt mit einem derart offenen, lernfähigen und durch eigene Erfahrungen in seiner weiteren Entwicklung und strukturellen Ausreifung gestaltbaren Gehirn zur Welt wie der Mensch. Erst in den letzten zehn Jahren ist es den Gehirnforschern und Entwicklungspsychologen vor allem mit Hilfe der sogenannten bildgebenden Verfahren gelungen nachzuweisen, welchen nachhaltigen Einfluss frühe Bindungserfahrungen darauf haben, wie und wofür ein Kind sein Gehirn benutzt, welche Verschaltungen zwischen den Milliarden Nervenzellen deshalb besonders gut gebahnt und stabilisiert und welche nur unzureichend entwickelt und ausgeformt werden. Aus dieser Perspektive betrachtet, erweist sich die Fähigkeit von Menschen, bewusst zu handeln, sich ihrer selbst bewusst zu werden und ihr Bewusstsein zu schärfen und zu erweitern, als eine Kulturleistung. Der Ort, an dem das Bewusstsein entsteht, wäre dann nicht im Gehirn, sondern in der Gesellschaft zu suchen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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