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Autor/inStein, Anne-Dore
TitelBe-Hinderung und sozialer Ausschluss.
Ein untrennbarer Zusammenhang?
Gefälligkeitsübersetzung: Handicap and social exclusion. An inseparable connection?
QuelleAus: Anhorn, Roland (Hrsg.): Sozialer Ausschluss und soziale Arbeit. Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie sozialer Arbeit. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 355-367
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReihePerspektiven kritischer sozialer Arbeit. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15181-6
DOI10.1007/978-3-531-90821-2_17
SchlagwörterGesellschaft; Soziale Schließung; Selbstbestimmung; Soziale Integration; Kapitalismus; Lebensbedingungen; Neoliberalismus; Protestbewegung; Behinderung; Sonderpädagogik; Exklusion; Konstruktion; Soziales Problem; Behinderter; Deutschland
AbstractDie Behinderung stellt nach Meinung der Autorin das Ergebnis einer sozialen Antwort auf eine Beeinträchtigung dar und ist insofern kein Wesensmerkmal eines konkreten Subjekts. Sie skizziert zunächst einige historische Bestimmungsmerkmale der Ausgrenzung behinderter Menschen, um anschließend näher auf die sozialen Protestbewegungen gegen eine Aussonderung behinderter und psychisch kranker Menschen sowie die Ansätze einer kritischen Behindertenpädagogik einzugehen. Angesichts der historischen Entwicklung der Segregation beeinträchtigter Menschen über deren Integration als Wiedereingliederung bis hin zur Vorstellung von Inklusion als gesellschaftlichem Prozess der Veränderung von strukturellen Lebensbedingungen behinderter Menschen kann es ihrer Meinung nach einerseits als Erfolg der Behindertenbewegung (z.B. Krüppelbewegung, "Independant-Living"-Bewegung, "People First", Eltern, Fachleute) angesehen werden, dass sich diese Forderungen in Deutschland jetzt auch sozialgesetzlich niedergeschlagen haben. Mit dem behaupteten Paradigmenwechsel vom Fürsorgegedanke hin zum selbstbestimmten Subjekt wären zentrale Forderungen der Behindertenbewegung eingelöst. Nach Meinung der Autorin stellt sich andererseits jedoch die Frage, inwiefern hier nicht eine neoliberale Umwertung stattfindet bzw. ob Selbstbestimmung in der Weise verstanden wird, dass nicht gesellschaftlich-strukturelle, sondern individuell-subjektive Faktoren für die Lösung sozialer Probleme maßgeblich sein sollen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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