Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Böttcher, Wolfgang |
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Titel | Keinen zurücklassen!? Bildungsökonomie und Chancengleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Leave nobody behind!? Economics of education and equal opportunity. |
Quelle | Aus: Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Bildungswege als Hindernisläufe. Zum Menschenrecht auf Bildung in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann (2008) S. 135-144 |
Reihe | Forum Bildungsethik. 5 |
Beigaben | grafische Darstellungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissen; Chancengleichheit; Demografische Lage; Demografischer Faktor; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Bildungsökonomie; Chancengleichheit; Deutschland; Finanzierung; Gerechtigkeit; Motivation; Schule; Soziale Ungleichheit; Standardisierung; Steuer; Wissen; Schulleistung; Reproduktion; Defizit; Bildungseinrichtung; Bildungsökonomie; Schule; Schulleistung; Motivation; Gerechtigkeit; Finanzierung; Ressource; Steuer; Benachteiligung; Defizit; Generationenverhältnis; Konferenzschrift; Standardisierung; Bildungseinrichtung; Konferenzschrift; Deutschland |
Abstract | Ein zentraler Mechanismus bei der Reproduktion von Ungleichheit muss, so der Verfasser, außer Kraft gesetzt werden, nämlich die unausgesprochene Erwartung der Schule, schon vorauszusetzen, was sie eigentlich lehren sollte: Bereits in der Elementarbildung sollte es zu einem gezielten "Erlernen der Grundkenntnisse kommen, die die Grundschule stillschweigend bei ihren Schülern voraussetzt, angefangen beim Verständnis und Gebrauch der gemeinsamen Landessprache und verschiedener sprachlicher und graphischer Techniken". In der Lehrerbildung müsste dann folgerichtig ein Schwerpunkt in der Ausbildung von Förderungskompetenz bei Lehrern liegen. Hierzu gehört nicht nur das Wissen über Lernbedingungen von Benachteiligten, sondern auch die Kenntnis ihrer Lebensbedingungen. Die Politik muss einen Konsens erarbeiten, so die These, dessen Ziel die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher ist. Ein allgemeines und grundlegendes Konzept moderner Allgemeinbildung muss empirisch ermittelt werden. Es müssen die Ressourcen bereitgestellt werden, die nötig sind, allen jungen Menschen diese gesellschaftliche Grundbildung zu vermitteln. Es ist systematisch zu untersuchen, wo und wie Ressourcen am effektivsten und effizientesten das Ziel der "Grundbildung für alle" erreichen. Schließlich könnten "Erfolgsanreize" dafür sorgen, dass diejenigen Konzepte und Akteure belohnt werden, die erfolgreich zum Abbau von Benachteiligung beitragen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |