Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Böllert, Karin |
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Titel | Jugend in der Arbeitsgesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents in the occupational society. |
Quelle | Aus: Bingel, Gabriele (Hrsg.); Nordmann, Anja (Hrsg.); Münchmeier, Richard (Hrsg.): Die Gesellschaft und ihre Jugend. Strukturbedingungen jugendlicher Lebenslagen. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 27-40 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-115-1 |
Schlagwörter | Jugend; Jugendpolitik; Inklusion; Arbeitsgesellschaft; Kommunalpolitik; Sozialer Status; Transformation; Ausbildung; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktentwicklung; Berufsanforderung; Berufsorientierung; Jugendarbeit; Integration; Akteur; Politiker |
Abstract | Spätestens seit Mitte der 1980er Jahre führt, so die Verfasserin, eine wachsende Diskrepanz von Nachfrage und Angebot zu erheblichen Integrationsproblemen junger Menschen in den Arbeitsmarkt. Die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen und die Zunahme prekärer Beschäftigungssituationen finden ihre Entsprechung in der Flexibilisierung der Erwerbsbiographien. Für die junge Generation heißt dies, sich mit erheblichen Veränderungen des Ausbildungsmarktes konfrontiert zu sehen, die in der Pluralisierung von Ausbildungsorten und ebenfalls in einer Pluralisierung von vor allem kognitiven Ausbildungsanforderungen ihren Niederschlag finden. Diese generellere Situationsbeschreibung erfährt nun durch die Einführung des SGB II und des hierin verankerten sozialstaatlichen Paradigmenwechsels des Forderns und Förderns sowie der Preisgabe einer Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen eine Zuspitzung, die sowohl das (kommunal-) politische, arbeitsmarktbezogene Handeln erschwert als auch die betroffenen Jugendlichen vor kaum zu durchschauende Herausforderungen stellt. Es wird argumentiert, dass beide - junge Menschen und professionelle AkteurInnen - sich einem Maßnahmendschungel gegenüber sehen, der einerseits kaum noch zu überblicken ist, andererseits mit seinen zahlreichen Angeboten aber immer mehr zu einem Struktur bestimmenden Merkmal der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Menschen geworden ist. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |