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Autor/inn/enBackes-Gellner, Uschi; Mure, Johannes; Tuor, Simone N.
TitelThe puzzle of non-participation in continuing training - an empirical study of chronic vs. temporary non-participation.
Paralleltitel: Das Rätsel der Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung - ein empirischer Vergleich von Nie-Teilnehmern und Nichtteilnehmern.
QuelleIn: Journal for labour market research, 40 (2007) 2/3, S. 295-311Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAnhang; Anmerkungen; Literaturangaben
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Bildungsökonomie; Bildungsertrag; Investition; Kosten-Nutzen-Analyse; Weiterbildung; Teilnehmer
Abstract"Die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung ist oft mit einem großen individuellen Nutzen verbunden. Insofern ist rätselhaft, warum ein großer Anteil der Beschäftigten nach wie vor nicht an Weiterbildung teilnimmt. Um dieses Rätsel zu lösen, vergleicht der vorliegende Beitrag Nie-Teilnehmer mit temporären Nichtteilnehmern. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich Weiterbildungsteilnehmer und Nichtteilnehmer in vielen unbeobachteten Charakteristika unterscheiden, was zu Selbstselektion führt: Aufgrund dieser Charakteristika entscheiden sich manche Personen dafür, andere dagegen, an Weiterbildungen teilzunehmen. In der vorliegenden Studie zeigen wir nun, dass es sich auch bei den Nicht-Teilnehmern um keine homogene Gruppe handelt: Es gibt Personen, welche noch niemals eine Weiterbildung besucht haben (Nie-Teilnehmer) und solche, welche lediglich im Befragungszeitraum keine Weiterbildung besucht haben, jedoch ansonsten schon einmal an Weiterbildung teilgenommen haben (temporäre Nichtteilnehmer). Wir verwenden einen einmaligen, von der Expertenkommission Finanzierung Lebenslangen Lernens in Auftrag gegebenen Datensatz, der Informationen zu einer sehr großen Anzahl sich nicht weiterbildender Individuen enthält. Wir nutzen dabei die Besonderheit des Datensatzes, dass Nie-Teilnehmer von temporären Nichtteilnehmern unterschieden werden können. Mittels sample selection-models können wir in Maximum-Likelood-Schätzungen potentielle Selektionseffekte berücksichtigen: Es könnte etwa sein, dass temporäre Nichtteilnehmer motivierter sind oder andere inhärente Fähigkeiten besitzen als Nie-Teilnehmer. Die Ergebnisse zeigen, dass Nie-Teilnehmer höhere Kosten haben würden als temporäre Nichtteilnehmer, wenn sie sich weiterbilden würden. Darüber hinaus finden wir, dass der kurzfristige Nutzen von Nie-Teilnehmern auf ihrem gegenwärtigen Arbeitsplatz tiefer ist als bei temporären Nichtteilnehmern. Langfristig würden jedoch, wegen der verbesserten Arbeitsmarktchancen, sowohl die Nie-Teilnehmer als auch die temporären Nichtteilnehmer gleichermaßen von einer Weiterbildungsteilnahme profitieren. Unsere Resultate zeigen deutlich, dass Nie-Teilnehmer also entweder zukünftige Entwicklungen falsch wahrnehmen oder eine außergewöhnlich hohe Diskontrate auf die zukünftigen Erträge aufweisen. Beides führt für die Nie-Teilnehmer - in ihrer eigenen Einschätzung - zu einem negativen Kosten-Nutzen Verhältnis für eine Teilnahme an Weiterbildung." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Although participation in continuing vocational training is often found to be associated with considerable individual benefits, a puzzlingly large number of people still do not take part in training. In order to solve the puzzle we distinguish between temporary and chronic non-participants. Previous studies have shown that training participants and non-participants differ in unobservable characteristics and therefore self-select into training or not. We show that even non-participants cannot be treated as a homogeneous group: there are those who never take part in training (chronic non-participants) and those who are not currently taking part (temporary (non-)participants). Using a unique data set of non-participants commissioned by the German 'Expert Commission on Financing Lifelong Learning' and covering a very large number of individuals not taking part in training, we separate and compare chronic and temporary non-participants. By estimating a sample selection model using maximum likelihood estimation we take potential selection effects into account: temporary (non-)participants may be more motivated or may have different inherent skills than chronic nonparticipants. We find that chronic non-participants would have higher costs than temporary (non-)participants and their short-term benefits associated with their current jobs would be lower. However, in the long run even chronic non-participants would benefit similarly from participation due to improved prospects on the labor market. The results indicate that chronic non-participants either misperceive future developments or suffer from an exceptionally high discount rate, which in turn leads in their view to a negative cost-benefit ratio for training." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2008/2
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