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Autor/in | Schulte, Bernd |
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Titel | The open method of co-ordination as a political strategy in the field of immigrant integration policy. Gefälligkeitsübersetzung: Die offene Methode der Koordination als politische Strategie im Bereich der Politik zur Integration von Immigranten. |
Quelle | Aus: Süssmuth, Rita (Hrsg.): Managing integration. The European Union's responsibilities towards immigrants. Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung (2004) S. 137-145 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | CD-ROM; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Methode; Anpassung; Lernprozess; Indikator; Geschichte (Histor); Europäische Integration; Migrationspolitik; Politik; Rechtsgrundlage; Sozioökonomischer Faktor; Transformation; Berufliche Integration; Beschäftigung; Anwendung; Aufenthaltsdauer; Instrumentalisierung; Integration; Koordination; Modell; Europäische Union; Akteur; Mitgliedschaft |
Abstract | Der Verfasser präsentiert die Offene Methode der Koordination (OMC), die vom Europäischen Rat als ein Mittel zur Abstimmung der nationalen Politiken der EU-Mitgliedsstaaten eingeführt wurde. Die OMC ist vor allem ein gemeinsamer Lernprozess der Mitgliedsstaaten, der auf nationalen Differenzen hinsichtlich der Migrationspolitiken und Integrationsverfahren, Traditionen und demographischer Herausforderungen, basiert. Zugleich ist die OMC ein dynamischer Prozess der Selbsttransformation des Europäischen sozialen Modells. Seinen normativen Rahmen bilden die Prinzipien der sozialen Sicherheit und der sozialen Gerechtigkeit. Das europäische soziale Modell basiert auf der Annahme, dass soziale Sicherheit und soziale Gerechtigkeit einen Beitrag zur wirtschaftlichen Effizienz und zum gesellschaftlichen Fortschritt leisten können. Die OMC ist in diesem Kontext eine politische Strategie, die bereits bestehende Instrumente der EU, wie legislative Verfahren, Finanzmittel (z. B. Strukturfonds), Zusammenarbeit zwischen den Regierungen usw. ergänzt. Die OMC lässt sich auf diversen Politikfeldern anwenden. Diese Anwendung setzt jedoch entsprechende Anpassungen voraus. Die Anpassungen der Methode an die Migrationspolitik stellen einen Schwerpunkt des Beitrags dar. Zum Schluss werden rechtliche, politische, sozioökonomische und kulturelle Indikatoren präsentiert, die eine Messung der Fortschritte, hinsichtlich der Anwendung der Methode auf dem Gebiet der Migrationspolitik, ermöglichen. (ICF). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |