Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Solga, Heike |
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Titel | Kontinuitäten und Diskontinuitäten beim Übergang von Jugendlichen ohne Schulabschluss ins Erwerbsleben. Gefälligkeitsübersetzung: Continuities and discontinuities during the transition of adolescents with no school graduation to working life. |
Quelle | Aus: Behringer, Friederike (Hrsg.): Diskontinuierliche Erwerbsbiographien. Zur gesellschaftlichen Konstruktion und Bearbeitung eines normalen Phänomens. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2004) S. 120-132 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erfolg; Misserfolg; Soziale Herkunft; Sozialisation; Schulabschluss; Soziale Chance; Stigmatisierung; Ausbildung; Berufsbildung; Arbeitsmarkt; Kontinuität; Exklusion; Jugendlicher |
Abstract | Die Verfasserin zeigt, dass sich die Grobstruktur der wichtigsten Lebensereignisse und Orientierungsmuster als ein wirkungsvolles Vergesellschaftungsprogramm zwischen sozialer Integration und sozialem Ausschluss bewegt. Die schlechteren sozialen Herkunftsbedingungen werden für einen Großteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss in Chancenlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt transformiert. Deutlich wird, dass die Ausgrenzungsprozesse in den individuellen Lebensgeschichten der Jugendlichen ohne Ausbildung heute wesentlich früher zu beobachten sind als in früheren Geburtsjahrgängen. Es handelt sich zum Teil um bekannte Probleme, wie die Ungleichverteilung von Bildungschancen in Abhängigkeit von den sozialen Herkunftsressourcen, zum Teil um neuartige Probleme wie Veränderungen der schulischen Sozialisationsressourcen, neue Stigmatisierungserfahrungen und die Verlängerung von schulischem Misserfolg in Maßnahmekarrieren. Viele der Jugendlichen ohne Schulabschluss erleben heute einen "kontinuierlichen Weg ins diskontinuierliche Aus". (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |