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Autor/inn/enSchmitt-Rodermund, Eva; Silbereisen, Rainer K.
Titel"Ich war gezwungen, alles mit der Faust zu regeln".
Delinquenz unter jugendlichen Aussiedlern aus der Perspektive der Entwicklungspsychologie.
Gefälligkeitsübersetzung: "I was forced to settle matters with my fist". Delinquency among adolescent ethnic German immigrants seen from the perspective of developmental psychology.
QuelleAus: Oberwittler, Dietrich (Hrsg.); Karstedt, Susanne (Hrsg.): Soziologie der Kriminalität. (2004) S. 240-263Verfügbarkeit 
ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderhefte. 43
Beigabengrafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN3-531-13999-1
SchlagwörterAussiedler; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Junge Deutsche aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks haben zwar oftmals die deutsche Staatsangehörigkeit, sehen sich aber trotzdem mit vielen der üblichen Probleme unter Zuwanderern auch anderer Herkunft konfrontiert. Welche Schwierigkeiten dies sind und wie sich unter einigen der Aussiedler die Folgen im Hinblick auf deren Kriminalitätsbelastung darstellen, ist das Thema der vorliegenden Arbeit. Inwieweit jugendliche Aussiedler tatsächlich delinquenter sind als Einheimische, wie es die Medien und einige Experten nahe legen, wird anhand von Zahlen aus Hell- und Dunkelfeld dargestellt und anschließend vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse diskutiert. Ein nächster Abschnitt widmet sich der Frage nach den Ursachen für eine kriminelle Belastung bei Aussiedlern. Dabei sind vor allem Gründe in Betracht zu ziehen, wie sie auch für Delinquenz unter Einheimischen als bedeutsam gefunden wurden, aber auch einige akkulturationsspezifische Ursachen werden genannt und in ein Modell eingefügt, das anhand eigener, querschnittlicher Daten geprüft wird. Das Papier schließt mit den Desiderata zukünftiger Forschung und der Feststellung, inwieweit eine entwicklungspsychologische Perspektive dabei hilfreich ist." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"Even though most ethnic German adolescents who emigrated to Germany from the countries of the former Eastern bloc receive German citizenship upon arrival, they usually face problems similar to immigrants of non-German ancestry. The aim of the present report is to shed light on the nature of these difficulties and problems, especially in terms of delinquency. Whether young ethnic German immigrants are indeed showing more external behavioral problems, as indicated by reports of the media as well as by some experts, is being discussed using current statistics and criminal records against the backdrop of findings and models from developmental psychology. The next paragraph aims at answering the question of the reasons for delinquency among ethnic German, adolescent immigrants. On the one hand, models which explain delinquent behavior for non-immigrant youth are also analyzed and confirmed for immigrant adolescents. On the other, some acculturation-specific strains and stresses are discussed. A model which includes both perspectives is then analyzed using a cross-sectional data set of about 500 adolescent ethnic German immigrants. The paper concludes with some requirements for future research and discusses how a developmental psychological perspective can be helpful in conducting such work." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005/3
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