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Autor/inn/enJungbauer-Gans, Monika; Kriwy, Peter
TitelBildung und Gesundheitsvorsorge: Die Impfentscheidung.
Gefälligkeitsübersetzung: Education and health care: the decision to be vaccinated.
QuelleAus: Rational-Choice-Theorien in den Sozialwissenschaften: Anwendungen und Probleme. München: Oldenbourg (2004) S. 331-348Verfügbarkeit 
Reihescientia nova. eine Bibliothek des modernen wissenschaftlichen Denkens
BeigabenTabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-486-56644-X
SchlagwörterBildung; Bildungsniveau; Rational-Choice-Theorie; Entscheidung; Akzeptanz; Eltern; Kind; Gesundheitsvorsorge; Impfung; Infektionskrankheit; Schulmedizin; Kritik; Prävention; Risiko; Gesundheitsamt; Patient
AbstractObwohl Gesundheit auf der Wunschliste der meisten Menschen ganz oben steht, wird in medizin- und gesundheitssoziologischen Studien immer wieder festgestellt, dass die bekanntermaßen gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen weit verbreitet sind. Es gibt offensichtlich eine Diskrepanz zwischen der Wertorientierung und dem kognitiven Wissen einerseits und dem tatsächlichen Verhalten andererseits. Die Ursachen dieser Diskrepanz wurden in einer Reihe vor allem sozialpsychologischer Theorien zu erklären versucht. Aus soziologischer Sicht greifen diese Erklärungen jedoch zu kurz, weil sie die Einflüsse der Mesoebene sozialer Gruppen und des makrostrukturellen Kontextes ausblenden. Im vorliegenden Beitrag wird die Rational-Choice-Theorie herangezogen, um die vorliegenden sozialpsychologischen Modelle zu erweitern und in einen breiteren sozialen Kontext zu stellen. Die Autoren konzentrieren sich dabei auf das Anwendungsbeispiel der Entscheidung von Eltern, die eigenen Kinder impfen zu lassen. Eine zentrale Frage hierbei ist, ob Personen mit höherer Bildung besser informiert sind und komplexe medizinische Zusammenhänge besser nachvollziehen können als Personen mit niedriger Bildung und sich demzufolge eher an die medizinischen Ratschläge zur Gesundheitsvorsorge halten. Entgegen den Erwartungen zeigt sich, dass Personen mit niedrigem Schulabschluss ihre Kinder mit höherer Wahrscheinlichkeit impfen lassen als Personen mit mittlerer Reife oder Abitur. Je höher der Bildungsabschluss, desto kritischer sind die Personen gegenüber der Schulmedizin eingestellt. Dies führt dazu, dass Kinder seltener geimpft werden. Keinen Unterschied gibt es im Impfverhalten zwischen deutschen und ausländischen Eltern. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2001.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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