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Autor/inHorlacher, Rebekka
TitelGemeinschaft und Gesellschaft: Das Verhältnis von Sozialphilosophie und Pädagogik bei Johann Heinrich Pestalozzi.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 55 (2001) 1, S. 21-38Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterErziehung; Pädagogik; Gemeinschaft; Gesellschaft; Modellbildung; Sozialphilosophie; Politik; Transformation; Ökonomie; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Pestalozzi, Johann Heinrich
AbstractDer Beitrag analysiert die drei Fassungen von Pestalozzis Volksroman "Lienhard und Gertrud" und geht der Frage nach, welche Bedeutung die mehrmalige Umarbeitung des Romans gehabt hat. "Mit der These vom sozialpolitischen Paradigmenwechsel von Gemeinschaft zu Gesellschaft, mit Fokussierung auf die Bereiche Politik, Ökonomie und Tugendideal, wird ein überzeugender Erklärungsversuch vorgelegt, der auf seine Aussagekraft geprüft wird. Es stellt sich heraus, dass nicht, wie vielleicht zu vermuten gewesen wäre, ein eingleisiger Wandel von reiner Gemeinschaft zu reiner Gesellschaft nachzuweisen ist, sondern dass beide Modelle parallel zu finden sind. Stark verallgemeinert kann davon gesprochen weden, dass Pestalozzi mit einem Gemeinschaftsmodell beginnt, das sich immer stärker zu einem Gesellschaftsmodell entwickelt, und das er im Alter wieder - zumindest in Teilen - in ein Gemeinschaftsmodell zurückführt. ... So wird es möglich, je verschiedene Modelle zur Anwendung zu bringen, die nach je eigenen Gesetzlichkeiten funktionieren. Generell werden für den öffentlichen Bereich gesellschaftliche Strukturen bevorzugt, während im privaten oder zwischenmenschlichen Bereich gemeinschaftliche Strukturen als geeignet angesehen werden. In dieser Spannung agiert Pestalozzis Pädagogik und damit auch die Antwort auf den sozialphilosophischen Wandel. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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