Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Brinkhoff, Klaus-Peter; Mansel, Jürgen |
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Titel | Soziale Ungleichheit, Sportengagement und psychosoziales Befinden im Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality, involvement in sport and psychosocial state during adolescence. |
Quelle | Aus: Mansel, Jürgen (Hrsg.); Brinkhoff, Klaus-Peter (Hrsg.): Armut im Jugendalter. Soziale Ungleichheit, Gettoisierung und die psychosozialen Folgen. Weinheim: Juventa (1998) S. 173-192 |
Reihe | Jugendforschung |
Beigaben | Tabellen 3; grafische Darstellungen 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-0464-0 |
Schlagwörter | Soziale Folge; Soziale Ungleichheit; Psychosoziale Entwicklung; Psychosozialer Faktor; Körperliche Entwicklung; Kind; Gesundheit; Armut; Sport; Sportsoziologie; Gruppe (Soz); Jugendlicher |
Abstract | Der Zugang zum Sport war und ist nicht für alle gesellschaftlichen Gruppen gleich offen. So lassen sich auch im Sport soziale Ungleichheiten nachweisen, die im wesentlichen mit gesamtgesellschaftlichen Ungleichheitsphänomenen zusammenhängen. Weiterhin ist festzustellen, daß die Wahl der Sportarten stark mit der ökonomischen Ausgangssituation zusammenhängt. So existieren bei Personen unterschiedlicher sozialer Herkunft erhebliche Unterschiede im Hinblick auf die Bewertung und Relevanz von Köpernähe und Körperdistanz. Ergebnisse der Forschungsfelder Sportsoziologie und Sportpädagogik haben ergeben, daß Jugendliche aus hohen sozialen Lagen sportlich aktiver sind. Lediglich 25,8 Prozent der Jugendlichen der unteren sozialen Lagen, 39,1 Prozent der Jugendlichen aus mittleren sozialen Lagen, 53,6 Prozent aus der oberen Mitte und 51,6 Prozent aus gehobener Lage sind Mitglied in einem Sportverein. Aus der Tatsache, daß bereits in frühen Lebensphasen die Grundlagen für Lebensgewohnheiten und damit auch für die spätere Gesundheit gelegt werden, läßt sich ableiten, daß erfahrene soziale Benachteiligung und die damit zusammenhängend festgestellte seltenere sportliche Betätigung Auslöser von gesundheitlichen Beeinträchtigungen in späteren Lebensphasen sein können. (prk). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |