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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"In den letzten Jahren sind in die erwachsenenpädagogische Fortbildungsdidaktik verstärkt Methoden aus fremden Disziplinen (humanistische Psychologie) importiert worden, ohne dass die Entwicklung eigener Ansätze mit diesem Vorgang Schritt gehalten hätte. Die Interpretationswerkstatt stellt ein genuin erwachsenenpädagogisches Verhalten dar, das der beruflichen Fortbildung von KursleiterInnen, DozentInnen und TrainerInnen dient. Verfahren der qualitativen Sozialforschung werden adaptiert und auf die Erfordernisse der Fortbildungssituation zugeschnitten, ohne dass damit eine Trivialisierung der wissenschaftlichen Ansätze verbunden wäre. Das Ziel besteht darin, den FortbildungsteilnehmerInnen ihr bis dahin unreflektiertes Handlungswissen bewusst zu machen und das professionelle, auf die Mikrodidaktik abzielende Wissen zu erweitern. Das berufsförmige Deuten, wie es die Praktiker der Erwachsenenbildung in jeder Sekunde ihres Tun intuitiv leisten müssen, wird systematisch, nämlich auf der Grundlage authentischer Materialien (teilnehmende Beobachtung, Transkriptionen, Videofilme usw.) und nach bestimmten Regeln ausgeübt. Insgesamt durchläuft die Interpretationswerkstatt vier Arbeitsschritte. Eine Steigerung der handlungshermeneutischen Kompetenz der Praktiker ist nur zu erwarten, wenn die Ausleuchtung authentischer Texte unter Moderation eines versierten Erziehungswissenschaftlers über längere Zeit ernsthaft und intensiv betrieben wird." Forschungsmethode: praktisch-informativ
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2000_(CD)
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Nittel, Dieter: Das Projekt "Interpretationswerkstätten". Zur Qualitätssicherung didaktischen Handelns. 1998.
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