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Autor/inn/enAndreß, Hans-Jürgen; Lipsmeier, Gero
TitelKosten von Kindern.
Auswirkungen auf die Einkommensposition und den Lebensstandard der betroffenen Haushalte.
Gefälligkeitsübersetzung: Costs of children : impacts on the income position and standard of living of affected households.
QuelleAus: Klocke, Andreas (Hrsg.); Hurrelmann, Klaus (Hrsg.): Kinder und Jugendliche in Armut. Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen. Opladen: Westdeutscher Verl. (1998) S. 26-50
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BeigabenTabellen 6
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-13062-5
DOI10.1007/978-3-663-10472-8
SchlagwörterKindheit; Familienangehöriger; Armut; Deutschland; Familienangehöriger; Lebensstandard; Mindestlohn; Verfügbares Einkommen; Armut; Lebensstandard; Mindestlohn; Privathaushalt; Verfügbares Einkommen; Soziales Problem; Jugendlicher; Deutschland
AbstractKinder und Jugendliche stellen ein Armutsrisiko dar, weil ihr Lebensunterhalt mit beträchtlichen finanziellen Ausgaben für die betreffenden Haushalte verbunden ist und weil die Betreuung der (Klein-)Kinder die Möglichkeiten des Einkommenserwerbs - in bestimmten Phasen - einschränkt. Haushalte mit Kindern müssen also einen zusätzlichen Einkommensbedarf bei gleichzeitig eingeschränkter Erwerbsmöglichkeit abdecken. Unter "Kosten für Kinder" verstehen die Autoren die Kosten für den laufenden Lebensunterhalt. Ihre Analyse beruht auf Daten der amtlichen Statistik sowie einer Befragung im Rahmen des Sozialwissenschaften-Bus (III/1996, ZUMA). Die Autoren fassen die Datenlage zu Kosten von Kindern und Jugendlichen zusammen - ergänzt um eigene Schätzungen des Mindesteinkommens von Haushalten mit Kindern auf der Basis von Selbsteinschätzungen der Befragten. Daran anschließend werden die Auswirkungen der finanziellen Belastungen u. a. auf den Lebensstandard der betroffenen Haushalte untersucht. Mehr als ein Siebtel der Gesamtausgaben der Haushalte werden für Kinder und Jugendliche aufgewendet, so ein Fazit. Haushalte mit einem Kind haben dabei sowohl relativ als auch absolut höhere Kinderausgaben. Die Ergebnisse deuten zudem auf eine Nivellierung der Ost- West-Unterschiede in der Bundesrepublik hin. Die Analysen bestätigen die Einschätzung, daß die Berechnung vergleichbarer (äquivalenter) Haushaltseinkommen mit Hilfe der Skala des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) die Einkommensbedarfe u. a. der Kinder überschätzt und den Einkommensbedarf von Alleinlebenden unterschätzt. Trotzdem behält die These von der "Infantilisierung der Armut" ihre Gültigkeit: Kinder sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch ein Armutsrisiko, lautet ein Resümee. (rk).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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