Armut in der frueheren DDR - Armut in Ostdeutschland heute.

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Autor/in	Lutz, Ronald
Titel	Armut in der frueheren DDR - Armut in Ostdeutschland heute.
Quelle	In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 46 (1995) 9, S. 346-355Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2275
Schlagwörter	Vergleichsuntersuchung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Armut; Sozialpolitik; Armut; Sozialpolitik; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Deutschland-Östliche Länder
Abstract	Sozialhilfebezug in Folge anwachsender Massenarbeitslosigkeit wird in den Neuen Bundeslaendern zunehmend als Indikator fuer Verarmungsprozesse gesehen. Ein "fremdzwangdominiertes Zivilisierungsmuster" hat in kurzer Zeit grundlegende Aenderungen bewirkt. Arbeitslosigkeit wird als Einstieg in Armut als eher persoenlich verantwortbar gesehen, sie bewirkt eine erhebliche Reduktion des individuellen Selbstwertgefuehls, Verlusterfahrungen treten in mehreren Lebensbereichen auf, Erfahrungen im Umgang mit Arbeitslosigkeit und der bisher unbekannten Form von Armut fehlen. Frauen trifft eine hoeheres Risiko der Erwerbslosigkeit und damit der Verarmung, ein konservativer Rollenwechsel wird ihnen aufgezwungen. Im Vergleich zu Verarmungsprozessen im Westen sind vor allem unterschiedliche Verlaufs- und Verarbeitungsmuster festzustellen. Lebenschancen scheinen zwar taeglich als realisierbar, Armut bedeutet fuer den Einzelnen v. a. eine gesteigerte Ausgrenzung und Einschraenkung bei Konsum und Lebensstandard. (DJI/Le).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1998_(CD)

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