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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKoller, Barbara
TitelFortbildungs- und Umschulungsmassnahmen für Aussiedler.
Freundliche Begrüssungsgeste oder unverzichtbare Eingliederungshilfe?
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 28 (1995) 1, S. 109-128
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterErfolgskontrolle; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Berufliche Integration; Beruflicher Verbleib; Berufsstruktur; Fortbildung; Quantitative Angaben; Aussiedler
Abstract"In dieser Analyse wird auf der Basis der Geschäftsstatistiken der BA und einer im IAB durchgeführten Längsschnitterhebung untersucht, in welcher Weise und mit welchen Wirkungen FuU- Massnahmen für Aussiedler vor den Beschränkungen der Zugangsmöglichkeiten ab Januar 1993 eingesetzt wurden, um Anhaltspunkte dafür zu erhalten, inwieweit mit langfristigen Wirkungen der Leistungsreduzierungen zu rechnen ist, die die aktuellen Statistiken noch nicht abbilden können. Zur Eingliederungssituation nach der Schulung ist aus den Geschäftsstatistiken ein Vergleich zwischen Aussiedlern und Einheimischen möglich: Von den männlichen Aussiedlern kamen ebenso viele - in manchen Beobachtungsperioden sogar mehr - in Beschäftigung wie von den einheimischen Männern. Aussiedlerinnen dagegen hatten eine niedrigere Eingliederungsquote als alle anderen Teilgruppen. Eine wesentliche Ursache ist ihre für eine Eingliederung in Deutschland ungünstigere Berufsstruktur. Die IAB- Erhebung ermöglicht einen Vergleich von Massnahmeteilnehmern und Personen, die sich ohne Qualifizierung um einen Arbeitsplatz bemühten. Als Kontrollgruppe für die Massnahmewirkungen sind letztere allerdings nicht zu betrachten, da Teilnahmevoraussetzung die Notwendigkeit der Massnahme ist, die sich aus dem Herkunftsberuf oder auch aus anderen Bedingungen ergeben kann. Es handelt sich also bei den Massnahmeteilnehmern um die Personen mit den ungünstigeren Eingliederungsvoraussetzungen. Insofern ist ihre etwas niedrigere Beschäftigungsquote kein Beleg für Unwirksamkeit, sondern eher dafür, dass die richtigen Personen gefördert wurden. Allerdings waren Massnahmeteilnehmer insgesamt etwas 'besser', nämlich häufiger in ihrem Herkunftsberuf eingegliedert. Das gilt vor allem für Berufsfelder mit hoher FuU-Quote. Fasst man nicht pauschal alle Schulungsteilnehmer zusammen, sondern greift nur jene heraus, bei denen das Schulungsziel dem Herkunftsberuf entsprach - ein Indiz für Interesse an der Weiterführung des Berufs - war der Anteil berufsadäquat eingegliederter Personen besonders hoch. Die Chancen, eine angestrebte Beschäftigung im Herkunftsberuf zu finden, werden also durch darauf bezogene Schulungen deutlich verbessert. Eine solche Verwertung mitgebrachten Wissens ist nicht nur unter sozialen, sondern auch unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten wünschenswert. Denn die Alternative ist für die meisten Aussiedler Ausweichen auf an- oder ungelernte Tätigkeiten - und damit sind sie langfristig immer von Arbeitslosigkeit bedroht. Eine Lockerung der derzeitigen Einschränkungen bei den Teilnahmemöglichkeiten von Aussiedlern an FuU- Massnahmen wäre also auch im Interesse der BA." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: anwendungsorientiert, Evaluation, empirisch, Aktenanalyse, Befragung, Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1987 bis 1994.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1997_(CD)
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