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Autor/inDörre, Klaus
TitelPolitische Bildung im flexiblen Kapitalismus.
Anregungen für die gewerkschaftliche Debatte.
Gefälligkeitsübersetzung: Political education in flexible capitalism. Suggestions for the trade union debate.
QuelleAus: Röder, Wolf Jürgen (Hrsg.); Dörre, Klaus (Hrsg.): Lernchancen und Marktzwänge: Bildungsarbeit im flexiblen Kapitalismus. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2002) S. 29-46Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89691-535-5
SchlagwörterBildungsziel; Bildungsarbeit; Orientierung; Gewerkschaftspolitik; Interessenvertretung; Kapitalismus; Politische Bildung; Öffentliche Aufgabe; Globalisierung; Organisationsentwicklung; 21. Jahrhundert; Flexibilität; Gewerkschaft; Deutschland
AbstractDie unterschiedlichen Bildungsansätze in den Gewerkschaften trugen trotz aller inhaltlichen und methodischen Kontroversen nach Meinung des Autors zur Festigung einer gewerkschaftlichen Identität bei, welche geeignet war, Vertrauensleute und Betriebsräte politisch und moralisch an die Organisation zu binden. Heute sieht sich die gewerkschaftliche Bildungsarbeit jedoch mit dem Problem konfrontiert, dass diese alten Kollektividentitäten nicht mehr tragen. Im Verlauf der 1990er Jahre wurde nach der These des Autors ein neuer gesellschaftlicher Aggregatzustand erreicht, auf den sich die politische und gewerkschaftliche Bildungsarbeit einlassen muss, wenn sie ihre aufklärende, identitätsbildende Kraft zurückgewinnen will. Die politische Bildung der Gewerkschaften muss die neuen gesellschaftlichen Realitäten mit ihrer Unübersichtlichkeit verarbeiten, den Blick für Handlungschancen öffnen und Orientierungshilfen bieten, ohne auf den Gestus einer Instanz für letztgültige Wahrheiten zurückzufallen. Der Autor zeigt in Begründung seiner These, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine gesellschaftliche Formation entstanden ist, die in Anlehnung an den amerikanischen Soziologen Richard Sennett als "flexibler Kapitalismus" bezeichnet werden kann. Dieser revitalisierte Kapitalismus verlangt nach einer neuen gewerkschaftlichen Identitätsbildung und in der Unterstützung der dazu notwendigen Suchbewegung liegt nach Meinung des Autors die Chance einer kritischen Bildungsarbeit der Gewerkschaften. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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