Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lischka, Irene; Wolter, Andrä |
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Titel | Studienaufnahmen oder Studienverzicht? Studierbereitschaft im Zwiespalt von Chancen und Risiken: nicht mehr nur ein ostdeutsches Problem. Gefälligkeitsübersetzung: Start or renunciation of studies? Willingness to study in conflict between opportunities and risks: no longer just a problem in east Germany. |
Quelle | Aus: Lischka, Irene (Hrsg.): Hochschulzugang im Wandel?. Entwicklungen, Reformperspektiven und Alternativen. Weinheim: Beltz (2001) S. 59-98 |
Reihe | Wittenberger Hochschulforschung. Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Beigaben | Abbildungen 5; Tabellen 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89271-949-7 |
Schlagwörter | Sozialer Faktor; Entscheidung; Bildungsangebot; Regionale Mobilität; Verzicht; Arbeitsmarkt; Berufschance; Studium; Studienwahl; Studienort; Studienortwahl; Hochschule; Abwanderung; Student; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Thema des vorliegenden Beitrages ist die seit den 1990er Jahren stark rückläufige Studierbereitschaft der Abiturienten und Abiturientinnen in Ostdeutschland und der damit verbundene Fachkräftemangel. Nach Einschätzung der Autoren wird die Wahl zwischen Studienaufnahme und Studienverzicht offenbar immer mehr zu einem bewussten Entscheidungsprozess, in dem die Vor- und Nachteile der sich anbietenden Entscheidungsalternativen im Kontext der jeweiligen individuellen Berufserwartungen und Wertorientierungen sowie der subjektiv wahrgenommenen Arbeitsmarktbedingungen genau abgewogen werden. Insbesondere die in den letzten Jahren veränderte Einschätzung der Berufs- und Beschäftigungsperspektiven von Hochschulabsolventen erklärt, dass nun erstmalig eine Trendwende in der Entwicklung der Studierneigung stattfindet, wie die Autoren anhand von statistischen Daten verdeutlichen. Sie untersuchen die sozialen und subjektiven Faktoren der Studienentscheidung bzw. des Studienverzichts und zeigen, dass die Inanspruchnahme von Studienplätzen in den neuen Bundesländern nicht nur von der Studierbereitschaft, sondern auch von der Mobilität und den regionalen Wanderungsbewegungen der Studieninteressierten über die Ländergrenzen hinweg abhängig ist, die zu einer unterschiedlichen Auslastung einzelner Hochschulstandorte führen. Dies wirft ihres Erachtens die Frage auf, inwieweit neben der Vielfalt der Studienangebote auch das Image von Hochschulen nachfragewirksam ist. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |