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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es ist falsch, generell davon auszugehen, niemand in der Gruppe der geistig Behinderten nehme wahr, dass seine Lebenssituation eine besondere ist und dass er häufig Stigmatisierungen und Diskriminierungen durch die soziale Umwelt ausgesetzt ist. Viele Menschen mit geistiger Behinderung sind sich sehr wohl darüber bewusst, das sie eine Behinderung haben bzw. in der Gesellschaft als behindert gelten. Daher ist es von besonderem Interesse zu erfragen, was der Begriff Behinderung für Menschen mit geistiger Behinderung bedeutet und ob und mit welcher Bedeutung sie ihn auf sich selbst anwenden. Somit soll in diesem Beitrag die Grundannahme der klassischen Stigma-Identitäts-These "Stigmatisierende Zuschreibungen führen zwangsläufig zu einer massiven Gefährdung bzw. Veränderung der Identität stigmatisierter Menschen" (Cloerkes 1997, S. 151) kritisch betrachtet und den Interviews folgende Fragestellungen zugrunde gelegt werden: 1. Nehmen Menschen mit geistiger Behinderung ihre besondere /[ Lebenssituation /[A wahr? 2. Sind sich Menschen mit geistiger Behinderung bewusst, dass /[ sie /[A stigmatisiert werden und dass der Grund für die /[ Stigmatisierung /[A in ihrer Behinderung zu sehen ist? 3. Ist das Selbstbild von Menschen mit geistiger Behinderung /[ aufgrund /[A der Stigmatisierung beschädigt? 4. Welche Strategien verwenden Menschen mit geistiger /[ Behinderung, /[A um sich vor Stigmatisierungen zu schützen? 5. Welche Schlussfolgerungen und Forderungen für die /[ Gestaltung /[A der Lebenssituation von Menschen mit geistiger /[ Behinderung /[A lassen sich ableiten? In diesem Beitrag wird über eine Befragung von vier geistig behinderten Personen berichtet mit dem Ziel, Aussagen über ihr Selbstkonzept abzuleiten und daraus Schlussfolgerungen für die Beurteilung ihrer Lebenssituation zu ziehen. Die Interviews mit zwei Männern und zwei Frauen, die als geistig behindert gelten, wurden im September 1997 durchgeführt. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2001_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0341-7301
Julius, Monika: Identität und Selbstkonzept von Menschen mit geistiger Behinderung. 2000.
2659684
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