Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHradil, Stefan
TitelEuropa.
Geopolitische Problematik, Begriff und Vorstellung, Sozialstruktur.
Gefälligkeitsübersetzung: Europe. Geopolitical problems, concept and idea, social structure.
QuelleAus: Betz, Hans-Dieter (Hrsg.): Religion in Geschichte und Gegenwart. Bd. 2, C-E. Tübingen: Mohr Siebeck (1999) Sp. 1661-1663Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-16-146942-9
SchlagwörterBildungsexpansion; Begriff; Lebensstil; Familie; Geschichte (Histor); Europäische Integration; Nationalstaat; Politik; Sozialpolitik; Sozialstruktur; Einkommen; Europäische Wirtschaftsunion; 20. Jahrhundert; Neuzeit; Heterogenität; Modernisierung; Europäische Union; Europa; Staatsgebiet
AbstractLaut vorliegendem Lehrbuchbeitrag bezog sich der Begriff Europa früher vor allem auf die kulturelle Prägung des Territoriums. Im Laufe der Geschichte wurden unterschiedliche Prägefaktoren und Gebiete als Europa bezeichnet. Durch die fortschreitende Integration der EU finden neben Vorstellungen von gegenwärtiger Heterogenität und von Zukunftsvisionen auch aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Gemeinsamkeiten wieder vermehrt Eingang in den Begriff. Die Sozialstrukturen der Länder sind sehr unterschiedlich. Andererseits finden sich typisch europäische Gemeinsamkeiten, die sogar den Gedanken an eine europäische Gesellschaft nahelegen, wie z.B. spezifische Familien-, Beschäftigungs-, Schichtungs-, Stadtstrukturen, sowie ausgebaute sozial(staatlich)e Sicherungssysteme und Regelungen zur Lösung von Arbeitskonflikten. Insbes. die Länder der EU weisen neben Unterschieden große und wachsende Ähnlichkeiten auf. Hierzu führten historische Gemeinsamkeiten, Modernisierungsbewegungen und Maßnahmen der EU. Seit den 7oer Jahren des 20. Jh. ging zeitversetzt in allen EU-Ländern die Neigung zur Eheschließung zurück. Die Anzahl der Scheidungen, nichtehelichen Lebensge-meinschaften, Alleinlebender und Alleinerziehender nahmen zu. Die Haushalte wurden kleiner. Auch die Bildungsexpansion haben die EU-Länder gemeinsam: Fast überall besucht schon mehr als die Hälfte der 20-jährigen noch die (Hoch-)Schule. Die Mädchen haben die Jungen in Bildungseinrichtungen nicht nur eingeholt, sondern weithin überholt. Anhaltende Unterschiede bestehen aber in der EU in der Verteilung der Einkommen, im Ausmaß der Armut und in den Lebensstilen bzw. -zielen der Menschen. Letzteres gilt oft als erwünschter Aspekt europäischer Vielfalt. Viele der Modernisierungen und Angleichungen in der EU treffen für osteuropäischen Länder noch nicht zu. Die Minderung dieser Entwicklungsabstände stellt eine wesentliche Bedingung für die weitere Integration Gesamteuropas dar. (LO2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: