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Autor/inn/en | Ambos, Ingrid; Schiersmann, Christiane |
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Titel | Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (1996), 291 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8100-1686-1 |
DOI | 10.1007/978-3-322-99801-9 |
Schlagwörter | Bildung; Empirische Untersuchung; Bildungsbeteiligung; Frau; Arbeitsförderung; Angebot; Berufsbildung; Arbeitsmarktsituation; Berufschance; Fortbildung; Weiterbildungsberatung; Weiterbildungsverhalten; Frauenbildung; Bedarf; Geschlechtsspezifik; Quantitative Angaben; Technik; Deutschland-Östliche Länder; Mecklenburg-Vorpommern; Sachsen; Thüringen |
Abstract | Gegenstand der Untersuchungen war die Bedeutung der Weiterbildung für Frauen in Ostdeutschland im Transformationsprozess. Ausgangspunkt bildet die Tatsache, dass Frauen vom politischen, ökonomischen und sozialen Umbruch in besonderer Weise betroffen sind, was sich in ihrer Lage auf dem Arbeitsmarkt zeigt. Überproportional hoch ist ihre Arbeitslosenquote und überproportional niedrig sind ihre Einstellungschancen. Das Forschungsprojekt umfasste drei Teile: 1. eine allgemeine Analyse der Weiterbildungssituation von Frauen sowie des Stellenwerts frauenspezifischer Angebote, 2. die Evaluation des Institutionalisierungsprozesses von Weiterbildungseinrichtungen von Frauen für Frauen, 3. die wissenschaftliche Begleitung der Institutionalisierung von Weiterbildungsberatungsstellen für Frauen. Aus den Befragungsergebnissen geht hervor, dass eine grosse Weiterbildungsbereitschaft bei Frauen hauptsächlich zum Erwerb neuer bzw. zusätzlicher Qualifikationen vorhanden ist, obwohl sie sich ihrer strukturellen Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt bewusst sind. Die These von der sozialen und kompensatorischen Funktion der Weiterbildung, was insbesondere in bezug für ältere und langzeitarbeitslose Frauen zutrifft, ist in diesen Untersuchungen nur von zweitrangiger Bedeutung. Die Verfasserinnen kommen zu dem Schluss, dass der Weiterbildungsbereich unter geschlechtsspezifischen Kriterien auch im Zuge des Transformationsprozesses Benachteiligung reprodudziert. Tendenziell lässt sich eine Anpassung der Situation der Frauen in Ostdeutschland an die schlechteren Erwerbs- und Weiterbildungsbedingungen der Frauen in Westdeutschland feststellen. Forschungsmethode: deskriptive Studie, empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1992 bis 1994. (BIBB2). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn; Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 1998_(CD) |