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Autor/inWeymann, Ansgar
TitelBildungsforschung - soziologische, ökonomische und sozialpolitische Perspektiven.
Soziologische, ökonomische und sozialpolitische Perspektiven.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational research - sociological, economic and social policy perspectives.
QuelleAus: Sahner, Heinz (Hrsg.); Schwendtner, Stefan (Hrsg.): 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen. Opladen: Westdt. Verl. (1995) S. 22-25
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12836-1
DOI10.1007/978-3-322-91658-7
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-137804
SchlagwörterBildungsforschung; Bildungssoziologie; Bildungspolitik; Bildungsökonomie; Deutschland
Abstract"In Deutschland dominieren historisch ein staatliches Verständnis des Politischen und die staatlich verfaßte Gesellschaft. Das gilt in ausgeprägter Weise auch für den Kern des Bildungswesens: Schulen und Hochschulen, Schulpolitik und Hochschulpolitik sind staatliche Domänen und Gegenstand eines staatlich geprägten Politikverständnisses bei allen Parteien und in fast allen Milieus der Bevölkerung. Auch die Bildungssoziologie folgte und folgt dieser sozialen Konstruktion der Wirklichkeit weitgehend. Im Kräftedreieck von Staat, Markt und Korporationen finden sich in Deutschland Bildung und Bildungspolitik in der staatlichen Ecke wieder. Dies ist nicht in allen Nachbarländern und anderen Industriestaaten in gleicher Weise der Fall. Durch die europäischen Einigungsprozesse mit ihrem rechtlichen Ausgleichsdruck, durch den wachsenden Wettbewerb auf dem Weltmarkt und durch die Finanzkrise des Wohlfahrtsstaates gerät das tradierte deutsche Modell unter ungewohnte Herausforderungen und Anpassungszwänge. Aber auch durch einen oft latenten kulturellen Wandel der Leitvorstellungen von Gesellschaft und Gemeinschaft, von Öffentlichkeit und Privatheit, von Zentrum und Peripherie, von Mehrheit und Minderheit entstehen Gegenkräfte zum Modell des allfürsorglichen und allzuständigen Staates. Das sich verändernde Kräftespiel zwischen Staats- und Zivilgesellschaft wird Folgen für Bildungswesen und Bildungspolitik haben. Es ist mit einem höheren Einfluß von Markt und nichtstaatlichen politischen Akteuren zu rechnen. Die Bildungssoziologie muß gewohnte Fragestellungen und theoretische Grundlagen überprüfen, insbesondere muß sie das Verhältnis zu ökonomischen und sozialpolitischen Perspektiven der Bildungsforschung neu bestimmen. Bildungsforschung braucht aus wissenschaftlichen und praktischen Gründen die Rückbindung an verschiedene Sozialwissenschaften." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1997_(CD)
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