Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wolter, Werner; Körner, Helge |
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Institution | Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management |
Titel | Entwicklung und Struktur des Bildungswesens der DDR. Aspekte der Gleichwertigkeit allgemeiner und beruflicher Bildung. Teil 1 und 2. |
Quelle | Berlin (1994), 140, 116 S. |
Reihe | QUEM-Report. 26+27 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISSN | 0944-4092 |
Schlagwörter | Allgemeinbildung; Gesellschaft; Einstellung (Psy); Bildungssystem; Bildungspolitik; Tertiärer Wirtschaftssektor; Berufsbildung; Gleichwertigkeit; Facharbeiter; Mittlere Führungskraft; Betriebliche Weiterbildung; Fortbildung; Entwicklung; Quantitative Angaben |
Abstract | Probleme der Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung haben in bildungs- und wirtschaftspolitischen Strategien der DDR durchaus eine Rolle gespielt, auch wenn die Forderung nach Akzeptanz der Gleichwertigkeit nicht als direkte Fragestellung formuliert war. Allgemeinbildung und Berufsbildung wurden nicht als gegensätzliche Kategorien verstanden, sondern als eine dialektische Einheit. In der Auseinandersetzung mit solchen Schwerpunkten, wie z. B. der Einordnung des Bildungssystems als Ganzes mit seinen Teilstrukturen in das gesamte Staats- und Wirtschaftsgefüge der DDR oder dem Vergleich der rechtlich festgeschriebenen Durchlässigkeit und Flexibilität des Bildungswesens mit deren Widerspiegelung in der Praxis sowie der sozialen Stellung und dem Prestige von allgemeinen und beruflichen Abschlüssen in der Gesellschaft versuchen die Verfasser, einen umfassenden Überblick über das Wesen der Bildungs-, insbesondere der Berufsbildungspolitik der DDR zu geben. Für die Untersuchungen waren deshalb (1) die quantitativen Proportionen zwischen den Stufen der beruflichen Bildung und den Beziehungen zur Qualifikationsstruktur der gesellschaftlichen Arbeitskraft, (2) die soziale Wertung der unterschiedlichen Stufen beruflicher Qualifikation und der Bildungswege zu ihnen sowie (3) die Erwartungen der Jugendlichen und ihrer Eltern bezüglich der Möglichkeit für lebenslanges Lernen mit ungehindertem Aufstieg in höhere Qualifikationsstufen von Bedeutung, um auf die gesellschaftliche Akzeptanz der beruflichen Bildung schliessen zu können. Unter den spezifischen Bedingungen der DDR, in der die berufliche Ausbildung ein Verfassungsrecht war, vollzog sich die Entwicklung der Berufsbildung in anderen zeitlichen wie inhaltlichen Etappen. Die Verfasser konzentrieren sich deshalb zunächst auf die Darstellung der Entwicklung und Struktur des Bildungswesens, einschliesslich der beruflichen und studienvorbereitenden Bildungsgänge. Die eindeutige Förderung der Weiterbildung hat zur Folge, dass in den Untersuchungen zum Gleichwertigkeitsaspekt die Weiterbildung auch an Ingenieur-, Fach- und Hochschulen sowie die betriebliche Weiterbildung für Facharbeiter und Meister breiten Raum einnimmt. Forschungsmethode: historisch, deskriptive Studie, anwendungsorientiert. (BIBB). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 1997_(CD) |