Konzept einer videogestützten Konfrontationspädagogik für die Präventionsarbeit mit rechtsradikalen Jugendlichen.

Autor/in	Osborg, Eckart
Institution	Fachhochschule (Hamburg). Fachbereich Sozialpädagogik
Titel	Konzept einer videogestützten Konfrontationspädagogik für die Präventionsarbeit mit rechtsradikalen Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: Concept of video-based confrontation pedagogics for prevention work with ultraright adolescents.
Quelle	, 29 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
Schlagwörter	Ideologie; Konflikt; Medien; Politik; Politische Einstellung; Sozialpädagogik; Jugendarbeit; Einsatz; Gewaltbereitschaft; Konzeption; Prävention; Pädagogischer Faktor; Jugendlicher
Abstract	"Die politische Ideologie in die sozialpädagogische Präventionsarbeit mit einzubeziehen ist nicht nur deshalb notwendig, weil sie zur Identitäts(fehl)entwicklung dieser Jugendlichen gehört, sondern auch, weil Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele Wesensmerkmal der NS-Ideologie ist. Zugleich stößt sie auf vielfältige Schwierigkeiten: die Jugendlichen wollen sich in diesem Punkt nicht ändern. Versuchen dies die Sozialpädagogen, droht eine Kampfbeziehung zu entstehen. Der Ausweg besteht allein darin, den Konflikt in die Jugendlichen hineinzuverlagern. Dies bedingt einen neuen Ansatz der pädagogischen Arbeit, der im folgenden skizziert wird: es gilt zunächst durch hartnäckige, nicht wertende Fragen die subjektive "Logik" ihrer Vorstellungen offenzulegen und sie dann mit ihren widersprüchlichen politischen Aussagen zu konfrontieren. Für solche Diskussionen sind die Medien einzubeziehen, die die Jugendlichen selbst bevorzugen, z. B. Kriegs- und Propagandafilme des 3. Reiches, die dann z. B. mit kritischen authentischen Aussagen von Zeitzeugen zum gleichen Thema ergänzt werden. Sozialpädagogen müssen überdies über ausreichende historische Kenntnisse verfügen, damit die sonst bestehende argumentative Überlegenheit rechtsradikaler Jugendlicher aufgehoben werden kann." (Autorenreferat) .
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)