Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Philipps, Dieter; Heise, Dietmar; Braun, Ludwig Georg; Kehl, Wolfgang |
|---|---|
| Titel | Die Rolle der Berufsschule. |
| Quelle | In: Wirtschaft und Berufserziehung, 54 (2002) 8, S. 9-15 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0341-339X |
| Schlagwörter | Zukunftsperspektive; Bildungspolitik; Berufsbildung; Duales Ausbildungssystem; Berufsschule; Deutschland |
| Abstract | Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Bundesverband der Lehrer an Wirtschaftsschulen e. V. (VLW) haben zur Rolle der Berufsschule Stellung genommen. Aus der Sicht des deutschen Handwerks hat sich die Ausbildung im dualen System als praxis- und marktnah bewährt. Forderungen sind die Erweiterung des Lehrangebotes an Berufsschulen, die Behebung des Berufsschullehrermangels sowie die Förderung der Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen. Ausserdem fordert das Handwerk ein bundeseinheitliches Schulrahmengesetz. Die BDA hat im Rahmen ihrer Bildungsinitiative ein Fünf-Punkte- Programm aufgestellt: Berufsschulen brauchen mehr finanzielle und organisatorische Spielräume. Berufsschulen müssen sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Berufliche Handlungsfähigkeit der Jugendlichen muss gestärkt werden. Die Attraktivität des Berufsschullehrerberufs muss gesteigert werden. Berufsschulen müssen auf eine zunehmend internationale Arbeitswelt vorbereiten. Der DIHK sieht die Berufsschule als Leidtragende der Schwächen des Bildungssystems. Er empfiehlt, Wahlbausteine zwischen den Schulen aufzuteilen, private Bildungseinrichtungen zu nutzen und Telelearning einzusetzen. Mit Verwunderung betrachtet er Tendenzen, die Berufsschulen zu regionalen Kompetenzzentren auszubauen, und empfiehlt stattdessen die Konzentration auf das Kerngeschäft, den gesetzlichen Auftrag. Der Lehrerverband sieht die Zukunft der Berufsschulen in regionalen Kompetenzzentren und in ihrer grösseren Selbständigkeit als Voraussetzung für die Optimierung des Systems. Forschungsmethode: anwendungsorientiert. (BIBB2). |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
| Update | 2004_(CD) |
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