Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Finetti, Marco; Sproß, Katja |
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Titel | Aufbruch mit Fragezeichen. Machtwechsel in Bonn. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 54 (1998) 21, S. 10-13Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Jugend; Bildungspolitik; Forschungspolitik; Frauenförderung; Forschungsförderung; Bundesregierung; Ausbildungsförderung; Hochschulpolitik; Hochschulrahmengesetz; Hochschulreform; Studiengebühren; Bildungsminister; Deutschland |
Abstract | Die neue Bildungs- und Forschungsministerin hat sich mit Sachkenntnis einen Namen in Politik und Wissenschaft gemacht. Nun will die SPD-Politikerin Bildung und Forschung stärker verzahnen und die Hochschulreform weiter vorantreiben. Was die neue Regierung in der Hochschulpolitik vor hat - Auszüge aus der rot-grünen Koalitionsvereinbarung: So soll die "Forschungsförderung stärker auf kleinere und mittlere Unternehmen orientiert" werden. Eine andere Kernforderungen ist die bessere Koordination zwischen Forschungsergebnissen und politischen Entscheidungen, etwa in umwelt- oder verkehrspolitischen Fragen. Hier soll ein Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und gesellschaftlichen Akteuren eingeleitet werden. Zum Thema "Bildung" bieten die Koalitionsvereinbarungen für jeden Geschmack etwas. "Bestmögliche Bildung für alle" und "Chancengleichheit" heißen die Schlagworte für die einen, "weniger Bürokratie, dafür mehr Leistung, mehr Effizienz und mehr Wettbewerb" besänftigen die anderen. Konkreter wird es in den Unterpunkten. Ein Bündnis für Arbeit und Ausbildung soll Jugendlichen Ausbildungsplätze sichern. Interessant für Hochschulen ist der "Ausbau der Weiterbildung als vierte Säule des Bildungssystems". Außerdem verspricht die rot-grüne Koalition eine Reform des Bafög. Es wird versprochen, die im Hochschulsonderprogramm verankerte Förderung von Wissenschaftlerinnen über das Jahr 2000 hinaus fortzusetzen und die Förderung von Wissenschaftlerinnen zu einem Kriterium bei Finanzzuweisungen zu machen. Zum neuerlichen Streitpunkt gehören die Studiengebühren. Die neuen Regierungspartner wollen nicht nur "die Erhebung von Studiengebühren ausschließen", sondern auch die "verfaßte Studierendenschaft absichern" sowie das "Dienstrecht für Hochschulpersonal umfassend modernisieren". (HoF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |