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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBreitkopf, Helmut; Wohlfahrt, Norbert
TitelWo steht die organisierte Selbsthilfe heute? Bilanz und Entwicklungsmoeglichkeiten.
QuelleIn: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 49 (1998) 5, S. 163-169Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2275
SchlagwörterSoziale Dienste; Sozialpolitik; Finanzierung; Innovation; Organisation; Selbsthilfe; Freier Wohlfahrtsverband
AbstractIn der sozial- und fachpolitischen Diskussion scheinen Selbsthilfegruppen und -organisationen zunehmende Bedeutung zu erlangen. Bei kritischer Retrospektive nach den Kriterien sozialpolitischer Rahmenbedingungen, Organisationsformen, Finanzierung und Innovationsfaehigkeit laesst sich jedoch eine deutliche Stagnation feststellen. In den Ausbaujahren des Sozialstaates hat deren Anerkennung als Traeger sozialer Dienste eine veraenderte Beziehung zu den Verbaenden der freien Wohlfahrtspflege i. S. staatlicher Einbindung bewirkt. Ein zunehmender Legitimationsdruck bewirkte dagegen aber auch immer unflexiblere und buerokratischere Reaktionen auf soziale Problemlagen. Infolge der mitunter ueberschaetzten Erfolge z. B. der Gesundheitsbewegung hat sich eine Unmenge an informellen Selbsthilfegruppen und -initiativen entwickelt, hin zu einem wettbewerbsaehnlichen System vieler Organisationen, auch zwischen privaten und oeffentlichen Traegern. Entgegen der urspruenglichen Intention der finanziellen Foerderung als Gemeinschaftsaufgabe, war bei Selbsthilfe eine Stagnation eingetreten. Die "wahren" Anwaelte der Selbsthilfe und damit die Addressaten der Foerderansprueche (bei knappen Finanzmitteln) sind nicht eindeutig zu bestimmen. Aus der Bewertung der Ist-Situation werden Notwendigkeiten fuer eine optimale Entwicklung vorgeschlagen.(DJI/EL).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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