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Autor/inHurrelmann, Klaus
TitelJugendliche an die Wahlurnen!
In der Altersspanne zwischen 12 und 14 Jahren entsteht die politische Urteilsfaehigkeit.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 46 (1998) 1, S. 9-17Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterJugendpolitik; Kind; Demokratie; Partizipation; Politische Einstellung; Wahl; Lebenswelt; Jugendlicher
AbstractHurrelmann plaediert in diesem Artikel engagiert fuer eine Absenkung des Wahlalters. Er konstatiert mit Blick auf die neuere Jugendforschung, dass die Lebens- und Sozialisationsbedingungen heutiger Jugendlicher so sind, dass sie sich sozial, kulturell und zum Teil auch wirtschaftlich als vollwertige BuergerInnen bewegen koennen. Die Frage, ob die veraenderten Lebens- und Sozialisationsbedingungen durch die seit 30 Jahren unveraenderten rechtlichen Vorgaben beruecksichtigt werden und ob die Veraenderungen vor allem auch in angemessener Form politisch widergespiegelt werden, verneint Hurrelmann. Er stellt fest, dass die Jugendlichen im politischen Raum nicht ernst genommen werden und dass die angemessenen Formen der Partizipation und Mitbestimmung, die ihrer verhaeltnismaessig grossen Selbstaendigkeit im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Raum entsprechen, fehlen. Der Autor geht davon aus, dass sich im Alter zwischen 12 und 14 Jahren bei Jugendlichen eine politische Urteilsfaehigkeit entwickelt, die eine Partizipation an demokratischen Wahlen seiner Meinung nach durchaus rechtfertigen wuerde. Unter Bezugnahme auf Untersuchungen am Sonderforschungsbereich zur Kindheits- und Jugendforschung an der Universitaet Bielefeld hebt er ein Ergebnis als besonders auffaellig hervor: "Etwa im Alter von 13 bis 14 Jahren hat sich dasjenige Niveau von politischem Interesse ergeben, das wir auch bei den 18- bis 25jaehrigen finden". Hurrelmann will die Kluft zwischen der prinzipiellen Demokratieakzeptanz bei Jugendlichen und ihrer Unzufriedenheit mit der Realisierung demokratischer Ideale schliessen. Als Ziel einer demokratischen Gesellschaft fordert er die direkte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen wesentlichen Entscheidungen in ihrer Lebenswelt. Er benennt beispielhaft Moeglichkeiten direkter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Bereichen: auf Gemeindeebene, im Schulbereich, im Bereich der Medien. In diesem Kontext diskutiert er auch den Stellenwert von sog. "Kinderparlamenten" und "Jugendparlamenten". (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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