Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHenke, Ursula
TitelElite oder ... "Einige sind gleicher."
Gefälligkeitsübersetzung: Elite or ... "some are more equal."
QuelleAus: Huster, Ernst-Ulrich (Hrsg.): Reichtum in Deutschland. Die Gewinner in der sozialen Polarisierung. Frankfurt, Main: Campus (1997) S. 189-199Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-35859-X
SchlagwörterBildung; Kultur; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Elite; Macht; Politischer Faktor; Soziale Klasse; Sozialstruktur; Vermögen (Wirtsch); Wirtschaftsfaktor
Abstract"Elite ist ein Begriff, der in unterschiedlichen soziologischen Theorien zu finden ist, der neben wertenden Begriffkonnotationen (Elite oder die Besten) auch Versuche beinhaltet, das Establisment der Sozialstruktur näher zu bestimmen, z. B. als power elite bei C. W. Mills, als herrschende oder politische Klasse bei Mosca, als Fuktions- oder Wertelite bei Stammer bzw. Schluchter, als Bildungselite bei Dahrendorf oder als feine Leute bei Vebben, aber auch als Gegenelite bei Pareto." Alle Versuche, Elite zu beschreiben haben gemeinsam, daß Elite immer als Teil der sozialen Ungleichheitsstruktur einer Gesellschaft betrachtet wird. Eliten können über vier Kategorien, die ungleichzeitige Bestimmungsmerkmale sozialer Ungleichheit sind: Herkunft/Geburt, Besitz, Macht und Bildung bestimmt werden. Die Rolle, die einzelne Kategorien zu unterschiedlichen Zeiten als Bestimmungsfaktoren gespielt haben, wird in einem historischen Diskurs behandelt. Heutige Elite - und damit Ungleichheitsstrukturen sind mehr als früher durch kulturelle und soziale als durch ökonomische Faktoren bestimmt. Dies gilt sowohl für die Definition einer Gesellschaft "jenseits von Klasse und Schicht" (Beck) als auch für Bourdieus Unterscheidung über die Verteilung materieller sowie symbolisch-kultureller Güter. In einer Eliteutopie werden abschließend Vorstellung entwickelt, wie die durch Herrschaft, Konsum und Beziehungen geprägte Trennung aufgehoben werden kann. Eine neue Gesellschaft, die sich durch "herrschaftsfreies" Miteinander (G. H. Mead) und kommunikatives Handeln (Habermas) auszeichnet, kann Elite die Rolle von "Ermöglichern" zuweisen, mit der Aufgabe, "den Rahmen zu schaffen, um basisdemokratische Vorstellungen verwirklichen zu helfen." (prb).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: