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Im letzten Jahrzehnt hat die Diskussion zu Frauen in der Mathematik zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Konferenz in Oberwolfach, ueber die im folgenden berichtet werden soll, konzentrierte sich auf vier Bereiche von Aktivitaeten bzw. Forschungen: Zunaechst wurden Foerdermassnahmen an Universitaeten diskutiert, so wurde u. a. ein Netzwerk von Mathematikerinnen beschrieben, wurden verschiedene Massnahmen zur Foerderung von Frauen in der Mathematik und moegliche Barrieren von Frauen, sich der Mathematik zu widmen, diskutiert. Im zweiten Themenschwerpunkt wurden didaktische Konzepte fuer Schule und Hochschule dargestellt, d. h. es wurden Ansaetze diskutiert zur Lokalisierung der Probleme von Frauen mit Mathematik sowie Massnahmen zur Aenderung dieser Situation. Im dritten historisch orientierten Schwerpunkt wurden die Schwierigkeiten von Frauen in der Geschichte, Mathematik zu treiben, beschrieben sowie die Vernachlaessigung des Anteils und der Bedeutung dieser Frauen in der mathematikhistorischen Literatur. Die vierte und letzte Themengruppe beschaeftigt sich mit Frauenforschung unter besonderer Beruecksichtigung der Informatik. Es wurde u. a. die Frage nach einem Informatikcurriculum, das beiden Geschlechtern gerecht wird, gestellt. Insgesamt zeigt die Diskussion die Notwendigkeit der Forschung in diesem Bereich und entsprechender Aktivitaeten und die immer noch unbefriedigende Situation zu loesen. (orig.).
Erfasst von
FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update
1998_(CD)
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0044-4103
Kaiser, G.; Niederdrenk-Felgner, C.: Frauen in der Mathematik. 1996.
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