Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bolz, Norbert |
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Titel | Abschied vom Humanismus? Die Zukunft der Kultur im Zeitalter der Medien. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 3 (1996) 4, S. 190-193Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Bildung; Kommunikation; Informationsgesellschaft; Medien; Medienerziehung; Bildungsentwicklung; Wissenserwerb; Wissenstransfer; Schlüsseltechnologie; Schlüsselqualifikation; Philosophie; Lebenslanges Lernen; Informationsnutzung; Wachstumsfaktor |
Abstract | Die Weltgesellschaft formiert sich als Technologieverbund, in dem die neuen Medien eine entscheidende Rolle spielen. Das gilt vor allem für den Computer als Medium. Die neuen Technologien schaffen jedoch - wie häufig befürchtet - die alte Kultur nicht ab, sondern geben den alten Medien einen veränderten Sinn. Gliederung: Der Mensch ist nicht mehr Herr der Daten - Neue Funktionen - Vier kulturelle Grundreaktionen - Kulturelle Vorurteile - Big Bang des Wissens. In diesem Teil geht der Verfasser kurz auf konkrete Bildungskonsequenzen ein: Prozeß permanenten Umlernens - es gibt keine vorgegebenen "Bildungswege", kein stabiles Wissen mehr. Daraus ergibt sich als Hauptaufgabe der Bildungspolitik: einen wahrhaft freien und kompetenten Zugang zu den Archiven und Data-Pools zu organisieren. Das setzt aber auch eine spezifische Medienkompetenz voraus. Die eigentliche intellektuelle Leistung der Zukunft liegt also im Wissensdesign. Und je wichtiger die Produktivkraft Intelligenz wird, desto mehr konvergieren Wirtschaft und Bildung. Wissen ist die ultimative Ressource der zukünftigen Kultur, und deshalb darf "Research into Knowledge" nicht mehr nur die Sache des an Erkenntnis interessierten Wissenschaftslers bleiben. (PHF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1997_(CD) |