Gewerkschaftliche Berufsbildungsstrategien für Arbeitnehmer mit geringem Qualifikationsniveau. Eine vergleichende Analyse.

Autor/in	Rainbird, Helen
Titel	Gewerkschaftliche Berufsbildungsstrategien für Arbeitnehmer mit geringem Qualifikationsniveau. Eine vergleichende Analyse.
Quelle	In: Berufsbildung : Europäische Zeitschrift, (1994) 2, S. 61-67 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0378-5106
Schlagwörter	Bildungspolitik; Interessenvertretung; Berufsbildung; Internationaler Vergleich; Gewerkschaft; Ungelernter Arbeitnehmer; Belgien; Frankreich; Italien
Abstract	Der Beitrag untersucht, was die Gewerkschaften in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Berufsbildung unternommen haben, um die Situation der Arbeitnehmer mit geringem Qualifikationsniveau zu verbessern. Die Untersuchung stützt sich auf die Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung zur Gewerkschaftspolitik in fünf europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Belgien, Grossbritannien, Italien). Inwieweit die Gewerkschaften sich der Interessen ungelernter Arbeitskräfte annehmen, hängt von den formalen Mitwirkungsrechten, von den Modalitäten der Mitgliederrekrutierung und von den internen Organisationsstrukturen ab. Die Gewerkschaften neigen eher dazu, auf Initiativen der Arbeitgeber zu reagieren. Aktiv werden die Gewerkschaften nur insofern, als sie ihre Verhandlungs- und Personalstrategien an die strukturellen Veränderungen des Arbeitsmarktes anzupassen versuchen. Das bedeutet allerdings, dass sie die Interessen der besser qualifizierten Arbeitnehmer ebenso vertreten müssen wie die der ungelernten Arbeitskräfte. Daraus könnten ihnen neue Interessenkonflikte erwachsen. (BIBB2) Forschungsmethode: empirisch.
Erfasst von	Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update	1997_(CD)