Irrationale Reaktion auf unbefriedigende Lebensbedingungen.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Butterwegge, Christoph
Titel	Irrationale Reaktion auf unbefriedigende Lebensbedingungen.
Quelle	In: BLZ : Magazin der GEW Bremen, (1994) 6, S. 16-17Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0944-6028
Schlagwörter	Gesellschaft; Gewalt; Schule; Jugendlicher
Abstract	"In der Bundesrepublik wird die seit geraumer Zeit beobachtbare Zunahme rassistischer Gewalt meistens auf den rapiden Zerfall soziokultureller Milieus, Desintegration und Desorientierung vieler Jugendlicher, kurz: auf den Verlust von (konservativen) Wertorientierungen zurueckgefuehrt. Symptomatisch dafuer ist der "Erziehungsdiskurs", bei dem "linke Lehrer" fuer die "rechten" Schueler verantwortlich gemacht und der Reformpaedagogik die Schuld fuer Versaeumnisse und Fehler der Regierungspolitik in die Schuhe geschoben wird. Demgegenueber geraten die wirklichen sozialen Wurzeln der rechtsextremen Gewalt: gesellschaftliche Hintergruende, soziale Probleme und politische Rahmenbedingungen fuer die spuerbare Rechtsentwicklung aus dem Blickfeld." Der Beitrag versucht diesem vorherrschenden Erklaerungsmodell Alternativen entgegenzusetzen. Die Stichwoerter "Konkurrenzgesellschaft", "Gewaltkultur" und "Marktwirtschaft" werden daraufhin untersucht, ob in ihnen gesellschaftliche Wurzeln fuer Gewalt an Schulen liegen koennten. Schliesslich wird aufgezeigt, dass die Schule gesellschaftliche Realitaet reflektiert. (DIPF/ Kr.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1995_(CD)

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