Verwoehnende Erziehung. Oder: der muehsame Weg von Kindern zur Selbstaendigkeit.

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Autor/in	Klein, Ulrich
Titel	Verwoehnende Erziehung. Oder: der muehsame Weg von Kindern zur Selbstaendigkeit.
Quelle	In: Grundschule, 26 (1993) 6, S. 52-53Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0533-3431
Schlagwörter	Bildungstheorie; Erziehungsstil; Enttäuschung; Konflikt; Persönlichkeitsbildung; Selbstbestimmung; Eltern; Lehrerrolle; Verhaltensauffälligkeit; Schulversagen; Sachinformation
Abstract	Wer als Erziehender Kinder uebermaessig verwoehnt, geht oft reifungsfoerdernden Auseinandersetzungen aus dem Weg. Obwohl Verbote oder Verzicht Enttaeuschungen ausloesen, sind sie fuer den Erziehungsprozess erforderlich, denn soziales Lernen kann nicht konfliktfrei geschehen. Leider wird ein solches verwoehnendes Eltern- bzw. Lehrerverhalten heute als Folge einer nachlassenden Erziehungskompetenz bzw. - kraft zunehmend beobachtet. Dadurch werden Unreife und Fehlentwicklungen von Kindern beguenstigt. Der junge Mensch lernt nicht, Beduerfnisspannungen auszuhalten, Frustrationen zu ertragen bzw. zu bewaeltigen, empfindet Forderungen als unertraegliche Last und ausdauernde Arbeit oder als das Einhalten von Regeln als Zumutung. Es entstehen Bequemlichkeits- und ueberzogene Anspruchhaltungen. Leider ist es schwierig, betroffene Eltern oder Lehrer von einem solchen Erziehungsstil abzubringen. Treffen verschiedene Stile aufeinander, sind Konflikte vorprogrammiert.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1995_(CD)

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