Hat sich die Schule fuer Lernbehinderte als Sammelbecken fuer Schulversager bewaehrt?

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Autor/in	Kniel, Adrian
Titel	Hat sich die Schule fuer Lernbehinderte als Sammelbecken fuer Schulversager bewaehrt?
Quelle	In: Sonderpädagogik, 11 (1981) 2, S. 58-67Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-7366
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Vergleichsuntersuchung; Stigmatisierung; Sonderschule; Bedürftigkeit; Effektivität; Lernbehinderter
Abstract	Ausgehend von einer Stellungnahme des Verbandes Deutscher Sonderschulen um Selbstverstaendnis der Sonderschulen untersucht der Autor, ob die Schule fuer Lernbehinderte ihre selbstgesteckten Ziele erreicht. Dabei werden die Bereiche Schulleistung, Persoenlichkeitsentwicklung und Berufswahlmoeglichkeiten/ Lebensbewaeltigung bei Absolventen von Lernbehindertenschulen mit denen einer Vergleichsgruppe des Regelschulwesens anhand mehrerer Studien verglichen. Im Bereich Schulleistung wird konstatiert, dass der Besuch einer Sonderschule keine besonderen Foerderungseffekte hat. Widerspruechlich sind die Ergebnisse bei der Persoenlichkeitsentwicklung. Entlastende Effekte werden ebenso berichtet wie negative Selbteinschaetzung und Stigmatisierung. Insgesamt scheint mit dem Abbau von Leistungsdruck an der Sonderschule eher ein positiver Effekt verbunden zu sein. Unguenstig dagegen sind die Auswirkungen des Sonderschulbesuchs im Berufswahlbereich, wo deutliche Nachteile sichtbar werden.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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